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    Digitalkamera für Einsteiger: Entdecke 14 Top-Modelle

    Die Fotografie ist eine Kunstform, die es uns ermöglicht, Momente festzuhalten, Geschichten zu erzählen und die Welt um uns herum aus neuen Perspektiven zu betrachten.

    Zunächst ging das analog vonstatten: Mit Boxkameras, Kleinbildkameras und Spiegelreflexkamera. Digitalkameras kamen erstmals in den 1990er-Jahren auf – und haben die Fotografie seither revolutioniert. 

    Gerade für Einsteiger in die Fotografie sind Digitalkameras heute das Nonplusultra. Mit ihnen kannst du die Grundlagen der Fotografie erlernen und sie helfen dir, dein Auge für schöne Schnappschüsse zu schärfen. Außerdem kannst du unvergessliche Momente mit Leichtigkeit festhalten. Dies gelingt, ohne dich erst in dutzende Funktionen und technische Details einarbeiten zu müssen.

    Eine gute Einsteigerkamera ist nämlich so konzipiert, dass sie benutzerfreundlich und zugänglich ist, gleichzeitig aber genügend Spielraum für experimentelles Lernen bietet.

    Wir stellen dir heute die 14 besten Digitalkameras für Einsteiger vor, die es momentan käuflich zu erstehen gibt. Lies weiter und finde heraus, welche perfekt zu dir passt: Eine Digitalkamera für Einsteiger? Oder doch eher eine Spiegelreflex oder Systemkamera?

    Was macht eine Digitalkamera aus?

    Dass Digitalkameras die Fotografie revolutioniert haben, ist keinesfalls eine Übertreibung. Sie unterscheiden sich erheblich von ihren analogen Vorgängern und bieten diesen gegenüber gleich mehrere gravierende Vorteile.

    Die grundlegende Funktionsweise ist recht einfach erklärt. Stark vereinfacht ausgedrückt funktioniert das Ganze so: Anstelle von Filmrollen nutzen Digitalkameras elektronische Sensoren, um Licht einzufangen und dieses in digitale Daten umzuwandeln.

    Dir als Fotograf ermöglicht das, dir deine Fotos sofort anzuschauen, zu bearbeiten und zu verschicken, ohne sie erst entwickeln zu müssen. Ein weiterer großer Vorteil ist die enorme Speicherkapazität, die Digitalkameras dank SD-Karten mittlerweile haben. Auf ihnen kannst du Tausende von Bildern speichern. 

    Digitalkameras bieten Einsteigern obendrein eine Vielzahl von Modi, die sich mit nur wenigen Knopfdrücken einstellen lassen. Somit kannst du beispielsweise die Belichtung optimieren und den Fokus verbessern. Das alles ist möglich, ohne dich allzu sehr mit Dingen wie ISO, Blendenzahl oder Verschlusszeit beschäftigen zu müssen.

    Optional kannst du das aber dennoch tun, da die meisten Digitalkameras auch manuelle Einstellmöglichkeiten bieten. Digitalkameras sind zudem so etwas wie ein interaktiver Fotografiekurs für die Hosentasche. Statt die Bilder, die du eben gemacht hast, erst hinterher betrachten zu können, kannst du sie dir sofort und ohne Wartezeit anschauen. 

    Diese sofortige Rückmeldung erleichtert das Verständnis der Auswirkungen verschiedener Einstellungen. Somit kannst du dich experimentell an die Fotografie heranwagen.

    Anfänger Digitalkamera

    Unterschiede zwischen Analog- und Digitalkameras

    In der folgenden Tabelle siehst du alle Unterschiede zwischen Digital- und Analogkameras in der Übersicht:

    Merkmal Digitalkameras Analogkameras
    Bildaufzeichnung Digitale Sensoren erfassen Bilder und speichern sie als digitale Dateien. Filmrollen erfassen Bilder chemisch auf lichtempfindlichem Film.
    Sofortige Bildansicht Sofortige Ansicht des aufgenommenen Bildes auf dem Bildschirm. Keine sofortige Ansicht; der Film muss erst entwickelt werden.
    Bildbearbeitung Einfache und umfangreiche Bearbeitung mit Software möglich. Bearbeitung erfolgt hauptsächlich während der Entwicklung oder durch physische Manipulation des Abzugs.
    Speicher Bilder werden auf Speicherkarten gespeichert; hohe Speicherkapazität. Bilder werden auf Filmrollen gespeichert; begrenzte Anzahl von Aufnahmen pro Rolle.
    Kosten pro Bild Niedrige Kosten nach dem Kauf; keine Kosten für Filmrollen oder Entwicklung. Kosten für Filmrollen und Entwicklung pro Bild.
    Wiederholbarkeit Bilder können gelöscht und neu aufgenommen werden. Jede Aufnahme verbraucht einen Teil des Films, was Neuaufnahmen limitiert.
    Bildqualität Hohe Auflösung und Qualität, beeinflussbar durch Sensorgröße und Megapixel. Bildqualität hängt von Filmart und Korngröße ab; besitzt eine einzigartige Ästhetik.
    Lernkurve Schnelles Lernen von Fotografie Grundlagen durch sofortiges Feedback und Möglichkeit zur Korrektur. Lernprozess kann länger sein, da Ergebnisse nicht sofort sichtbar sind.
    Langzeitarchivierung Digitale Dateien können ohne Qualitätsverlust kopiert und gespeichert werden. Filme können mit der Zeit degradieren; Qualitätsverlust bei unsachgemäßer Lagerung.
    Kreativität Unbegrenzte kreative Möglichkeiten durch digitale Bearbeitung und Effekte. Einzigartiger Charakter durch analoge Prozesse.

    Das sind die 14 besten Digitalkameras für Einsteiger

    Kommen wir nun aber zum eigentlichen Punkt dieses Artikels, schließlich willst du ja wissen, welche die besten Digitalkameras für Einsteiger sind.

    Die Kameras auf unserer Liste zeichnen sich durch Benutzerfreundlichkeit aus. Sie bieten Funktionen, die einen tieferen Einstieg in die Materie ermöglichen – ohne dich dabei gleich zu erschlagen. Legen wir los.

    Canon: Einstieg leicht gemacht

    Canon bietet eine beeindruckende Palette an Digitalkameras, die perfekt für Einsteiger geeignet sind. Diese Modelle kombinieren Nutzerfreundlichkeit mit fortschrittlichen Funktionen, um den Einstieg in die Fotografie so nahtlos wie möglich zu gestalten.

    Canon EOS 2000D

    Digitalkamera Canon EOS 2000D

    Die Canon EOS 2000D ist das absolute Einstiegsmodell in Canons DSLR-Reihe und dennoch eine gute Systemkamera für Einsteiger. Dank ihrer soliden Bildqualität und einer Bedienung, die leicht von der Hand geht, ist sie recht gut für Landschafts- und Reisefotografie geeignet. 

    Wetterfest ist sie allerdings nicht: An regnerischen Tagen musst du draußen in der Natur also aufpassen. Sport- und Wildlife-Fotografen sollten von der Digitalkamera Canon EOS 2000D dagegen eher die Finger lassen. Ihre ziemlich langsame Serienbildfunktion und der unterdurchschnittliche Autofokus wirken hier dann doch einschränkend.

    Falls du vorhast, dich ein wenig an die Bildbearbeitung heranzutasten, kannst du mit der EOS 2000D auch Fotos im RAW-Format speichern. Dieses gibt dir bei der späteren Nachbearbeitung deutlich mehr Spielraum als andere Formate. Da es alle Daten, die der Bildsensor deiner Kamera erfasst, auch speichert. Bei schlechten Lichtverhältnissen stößt die Kamera dann aber schnell an ihre Grenzen. 

    Falls du Vlogger bist, solltest du besser zu einer anderen Digitalkamera greifen. Denn die EOS 2000D kann kein 4K und hat außerdem ein festes Display, das sich dementsprechend nicht schwenken lässt. Auch für Action-Aufnahmen ist dieses Modell nicht ideal, weil es zu groß für eine Brust- oder Kopfmontage ist. 

    Also: Die Canon EOS 2000D ist dann für dich geeignet, wenn du gerade in die Welt der Fotografie einsteigst – und nur in diese. Denn für Videografie solltest du aufgrund der genannten Einschränkungen lieber zu einem anderen Modell greifen. Für knapp 370 Euro (Stand: Februar 2024) kannst du mit der EOS 2000D als Einsteiger aber nicht viel falsch machen.

    Pros:

    • Gute Bildqualität mit 24,1-Megapixel-Sensor
    • Benutzerfreundliche Bedienung, ideal für Einsteiger
    • Kompatibel mit einer breiten Palette von Canon EF- und EF-S-Objektiven
    • Eingebautes Wi-Fi und NFC für einfache Bildübertragung und Fernsteuerung
    • Solides Preis-Leistungs-Verhältnis

    Contras:

    • Kein 4K-Video, nur 1080p
    • Eingeschränkte Autofokus-Leistung
    • Kein schwenkbarer Screen oder Touchscreen

    Canon EOS R7

    Canon EOS R7

    Fotografen, die schon etwas ambitionierter unterwegs sind, können sich einmal die Canon EOS R7 zu Gemüte führen. Diese spiegellose Kamera kommt mit einem APS-C-Sensor und 32,5 Megapixeln. Sie bietet deutlich mehr als die EOS 2000D. Mit etwa 1300 Euro (Stand: Februar 2024) ist sie allerdings auch erheblich teurer. 

    Trotzdem ist der Preis unserer Meinung nach durchaus gerechtfertigt, denn die Spezifikationen sind ziemlich beeindruckend. Die Canon EOS R7 bietet im elektronischen Verschlussmodus bis zu 30 Bilder pro Sekunde.

    Sie verfügt über eine In-Body-Bildstabilisierung von bis zu 7 Stufen. Außerdem unterstützt sie UHD 4K-Videoaufnahmen bis zu 30p. Damit übertrifft sie viele andere Kameras in derselben Preisklasse.

    Auch vom verbauten Autofokus können sich andere Hersteller eine Scheibe abschneiden. Das Dual Pixel AF-System sorgt dafür, dass Personen, Tiere oder Fahrzeuge auch bei unregelmäßigen Bewegungen fast immer im Fokus bleiben.

    Im Vergleich zum günstigeren Schwestermodell EOS R10 ist auch die Pufferkapazität für Serienaufnahmen etwas stärker. Das sorgt dafür, dass du eine höhere Anzahl von Fotos in schneller Folge machen kannst, bevor die Digitalkamera eine Verschnaufpause braucht.

    Trotz allem hat auch die EOS R7 ein paar Schwächen, die den Gesamteindruck aber nur minimal trüben. So ist bei 4K-Videos ein deutlicher Rolling-Shutter-Effekt erkennbar. Außerdem ist die Objektivauswahl recht begrenzt, was für dich als Einsteiger allerdings nicht extrem gravierend sein dürfte. 

    Pros:

    • Hohe Auflösung mit 32,5-Megapixel-APS-C-Sensor
    • Fortschrittliches Autofokussystem mit Dual Pixel CMOS AF II
    • Bis zu 15 Bilder pro Sekunde mit mechanischem Verschluss für schnelle Serienaufnahmen
    • In-Body-Bildstabilisierung (IBIS)
    • 4K-Videoaufnahme ohne Crop und Unterstützung für Canon Log 3

    Cons:

    • Rolling-Shutter-Effekt bei schnellen Bewegungen im Video
    • Begrenzte Auswahl an RF-S-Objektiven speziell für APS-C-Format
    • Höherer Preis im Vergleich zu einigen anderen APS-C-Modellen

    Canon EOS R10

    Canon EOS R10

    Die Canon EOS R10 ist das günstigere, kleine Schwestermodell der EOS R7 und ist momentan für ungefähr 870 Euro (Stand: Februar 2024) zu haben. Wenn du dich für diese Digitalkamera entscheidest, musst du zwar ein paar kleinere Abstriche in Kauf nehmen. Dafür bekommst du aber ein Top-Einstiegsmodell. Es kostet deutlich unter 1000 Euro.

    Im Vergleich zur großen Schwester bietet der Sensor zum Beispiel nur 24 statt 32,5 Megapixel. Für die meisten Zwecke ist das aber immer noch völlig ausreichend. Wie zuvor schon erwähnt, ist die Pufferkapazität für Serienaufnahmen niedriger als bei der R7. Trotzdem erreicht die EOS R10 bis zu 23 Serienbildaufnahmen pro Sekunde.

    Auch gut: Der vollständig schwenkbare Touchscreen macht die EOS R10 attraktiv. Dazu kommt die Möglichkeit, 4K-Videos bis 60p und auch HDR-Videos in 10 Bit aufzunehmen. Dies macht sie zu einer guten Wahl für Vlogger oder solche, die es gerne werden wollen.

    Die Canon EOS R10 bietet eine Vielzahl von automatischen Modi. Dazu gehören Fokus-Stacking und Panorama. Ihr zuverlässiges AF-System kann Objekte und Personen auch in bewegten Situationen erkennen und tracken. Dies macht sie zu einer hervorragenden Digitalkamera für ambitionierte Einsteiger und sogar für fortgeschrittene Hobbyfotografen.

    Dies gilt allerdings nur, wenn du über bestimmte Nachteile hinwegsehen kannst. Dazu zählt das sehr plastikartige Gehäuse. Es gibt auch andere kleinere Schwächen: Zum Beispiel fehlt es an passenden Objektiven, und es gibt einen Rolling-Shutter-Effekt bei 4K-Videos.

    Pros:

    • 24,2-Megapixel-APS-C-Sensor für hochauflösende Bilder
    • Bis zu 15 Bilder pro Sekunde mit mechanischem Verschluss für schnelle Serienaufnahmen
    • Dual Pixel CMOS AF II für schnellen und präzisen Autofokus
    • Kompakte und leichte Bauweise, ideal für Reisen und Alltagsfotografie
    • Unterstützung für 4K-Videoaufnahmen

    Cons:

    • Keine In-Body-Bildstabilisierung (IBIS)
    • Begrenzter Dynamikumfang bei hohen ISO-Werten
    • Eingeschränkte Akkulaufzeit im Vergleich zu einigen anderen Digitalkameras

    Fujifilm: Kreativität im Fokus

    Fujifilm sticht in der Welt der Digitalkameras durch seine einzigartige Kombination aus innovativer Technologie und kreativer Flexibilität hervor. Die Modelle X-S20 und X-T5 sind perfekte Beispiele dafür, wie Fujifilm Fotografie-Enthusiasten ermöglicht, ihre kreativen Visionen zu verwirklichen.

    Fujifilm X-S20

    Fujifilm X-S20

    1300 Euro (Stand: Februar 2024) ist in etwa der Preisbereich, in dem du nach einer neuen Nikon Digitalkamera suchst? Dann kannst du, neben der Canon EOS R7, auch einen Blick auf die Fujifilm X-S20 werfen.

    Diese spiegellose Digitalkamera ist mit einem x-Trans BSI-CMOS-Sensor ausgestattet und hat einen vollumfänglich schwenkbaren Touchscreen. Außerdem verfügt sie über einen schnellen UHS-II-Speicherkartenslot, was sie zu einer guten Wahl macht. Das gilt besonders, wenn du dich sowohl mit Fotografie als auch Videografie beschäftigen willst, denn die Video-Features der X-S20 sind beeindruckend.

    Die X-S20 bietet nicht nur 4K mit bis zu 30p, sondern auch einen 6.2K-Open-Gate-Modus, der sich perfekt für Social-Media-Produktionen eignet. Ein Rolling-Shutter-Effekt ist bei der X-S20 selbst bei sehr hoher Auflösung fast überhaupt nicht erkennbar. Lediglich bei sich sehr schnell bewegenden Objekten oder Personen wirst du möglicherweise einen kleinen „Lag erkennen.

    Die Videofunktionen der X-S20 sind also top, aber bietet sie auch genug für angehende Fotografie-Profis? Die Antwort lautet kurz und knapp: ja. Die Farben sind – typisch für Fujifilm – nicht ganz so intensiv wie bei der Konkurrenz von Nikon oder Canon. Das muss aber nicht unbedingt etwas Schlechtes sein, da es Spielraum bei der Bearbeitung lässt. 

    Ebenfalls typisch für Kameras von Fujifilm kannst du aus vielen voreingestellten Modi auswählen, die deinen Fotos spezielle Looks geben.

    Der Autofokus hängt der Konkurrenz anderer Marken etwas hinterher. Dabei ist er keineswegs schlecht. Solange du den richtigen Modus auswählst, bleibt das Ziel meist im Fokus. Der Gesichts-Fokus-Modus sorgt dafür, dass sich bewegende Menschen scharf bleiben.

    Lediglich wenn diese sich schnell oder im Zickzack bewegen, musst du mit vereinzelten, nicht perfekt fokussierten Fotos rechnen.

    Pros:

    • 26-Megapixel-x-Trans-Sensor
    • Verbesserte Bildstabilisierung und Autofokus-System
    • Voll schwenkbarer Touchscreen
    • 6.2K Videoaufnahmen und 4K-Videooptionen
    • Lange Akkulaufzeit und Unterstützung für USB-Stromversorgung

    Contras:

    • Autofokusleistung nicht auf Top-Niveau
    • Begrenzte kontinuierliche Aufnahmezeit ohne optionales Kühlsystem
    • Preislich höher als Vorgängermodell

    Fujifilm X-T5

    Fujifilm X-T5

    Darüber, ob die Fujifilm X-T5 wirklich ein Einsteigermodell ist, lässt sich sicher streiten. Da sie aber eines der momentanen Top-Modelle der Marke aus Tokio ist, haben wir sie trotzdem in unsere Liste aufgenommen.

    Immerhin gibt es sicher auch Fotografie-Einsteiger, die gleich das Beste vom Besten wollen. Und das ist die Fujifilm X-T5 – zumindest dann, wenn du dich fast nur auf Fotografie und nicht auf Videos fokussieren möchtest. 

    In Hinblick auf Fotos gibt es nur ganz wenige Kameras auf dem Markt, die der X-T5 das Wasser reichen können. Sie vereint alles, was sich selbst fortgeschrittene und Profi-Fotografen wünschen könnten. Der 40 Megapixel-BSI-CMOS-Sensor sorgt zusammen mit einer großen Auswahl an JPEG-Bearbeitungsoptionen dafür, dass dir fast immer der perfekte Schnappschuss gelingt.

    Gut gefallen haben uns auch die vielen manuell verstellbaren Knöpfe, die der X-T5 einen gewissen Old-School-Touch verleihen. Old-School ist leider auch der Autofokus – wobei das vielleicht ein bisschen übertrieben ist.

    Dieser ist zwar gut und verfolgt Menschen sowie Objekte zuverlässig in den meisten Situationen. Bei hektischen Bewegungen bekommt er jedoch Probleme – das ist typisch für Fujifilm.

    Falls du ein starkes Interesse an Videografie hast und bereit bist, viel Geld auszugeben, solltest du dich eher für eine Fujifilm X-H2 oder X-H2S entscheiden. Denn im Video-Bereich kommt die X-T5 nicht an diese Modelle aus dem eigenen Hause und an Konkurrenzmodelle wie die Nikon Z50 ran. 

    Die Lesegeschwindigkeit des Chips beträgt 25,2 Millisekunden im 6,2K-Modus. Dies führt unter anderem zu einem signifikanten Rolling-Shutter-Effekt. Dieser Effekt kann bei Clips mit sich schnell bewegenden Objekten störend wirken. Dafür ist die In-Body-Bildstabilisierung aber stark und ermöglicht wackelfreie Aufnahmen aus dem Handgelenk.

    Pros:

    • 40MP-BSI-CMOS-Sensor
    • Effektive In-Body-Bildstabilisierung
    • Dual-Hinge-Touchscreen
    • Hohe Serienbildgeschwindigkeit von bis zu 15 fps mit Autofokus
    • Umfangreiche JPEG-Bearbeitungsoptionen

    Contras:

    • Autofokus nicht sehr zuverlässig
    • Videoqualität und -funktionen weniger ausgereift als bei X-H2/X-H2S
    • Kein Anschluss für Batteriegriff

    Nikon: Qualität für Anfänger

    Nikon hat sich einen Namen für die Herstellung hochwertiger Kameras gemacht, die sowohl für Profis als auch für Einsteiger geeignet sind. Die Nikon Z50 ist ein herausragendes Beispiel dafür, wie Nikon Qualität und Benutzerfreundlichkeit in einem Produkt vereint, das ideal für Anfänger ist.

    Nikon Z50

    Nikon Z50

    Mit dem Z-Objektivanschluss hat Nikon vor nicht allzu langer Zeit ein neues Anschlusssystem auf den Markt gebracht. Die Nikon Z50 war eine der ersten Kameras im Sortiment der Japaner, die diesen Anschluss nutzte.

    Diese Digitalkamera ist momentan für etwa 830 Euro (Stand: Februar 2024) erhältlich. Sie zählt zu den heißesten Produkten in der mittleren Preiskategorie, deshalb ist sie auch für Einsteiger ein interessanter Kandidat.

    Die Z50 macht einfach Spaß. Wenn du manchmal einfach Lust hast, deine Kamera einzupacken, ist sie ideal. Du kannst rausgehen und schnell sowie unkompliziert Fotos oder Videos machen.

    Das liegt vorwiegend an ihrem ergonomischen Design und ihrem übersichtlichen User-Interface. Dieses hat zwar ein paar Schwächen wie etwa einen recht umständlich zu bedienenden, aber dennoch starken Autofokus.

    Das alles ist kombiniert mit dem sehr guten 20,9-Megapixel-Sensor. Hinzu kommen die zusätzlich erhältlichen 16-50mm Standardzoom- und 50-250mm Telezoom-Objektive. Das macht die Nikon Z50 zu einem überzeugenden Gesamtpaket.

    Zwar ist der Akku nicht ganz auf der Höhe, denn er geht recht schnell leer. Doch das wird wettgemacht: Du kannst sie problemlos mit einer Powerbank und einem USB-Kabel aufladen.

    Eine weitere klare Schwäche ist die Verfügbarkeit von passenden Objektiven. Die Z-Objektive sind noch sehr teuer und es gibt noch nicht viele andere Kameras, mit denen du sie verwenden kannst.

    Pros:

    • 20,9-Megapixel-DX-Format-Sensor für detailreiche Fotos
    • Kompaktes und leichtes Design
    • Exzellentes Autofokussystem mit Augenerkennung für scharfe Porträts
    • Kippbarer Touchscreen für flexible Aufnahmewinkel
    • Unterstützung für 4K-Videoaufnahmen ohne Crop

    Cons:

    • Begrenzte Auswahl an Z-DX-Objektiven
    • Keine In-Body-Bildstabilisierung (IBIS)
    • Eingeschränkte Akkulaufzeit im Vergleich zu einigen anderen spiegellosen Kameras

    Olympus: Kompakt und vielseitig

    Olympus zeichnet sich durch die Entwicklung von Kameras aus, die sowohl kompakt als auch vielseitig sind. Ideal für Fotografie-Einsteiger, die Wert auf Mobilität und Benutzerfreundlichkeit legen.

    Olympus OM-D E-M10 Mark IV

    Olympus OM-D E-M10 Mark IV

    Die Olympus OM-D E-M10 Mark IV gehört zwar nicht zu den allerbilligsten Modellen. Sie ist aber ein guter Einstiegspunkt in die Micro-Four-Thirds-Kameras der Marke aus Japan. Sowohl im Foto- als auch im Video-Bereich überzeugt dieses Modell fast auf ganzer Linie.

    Ein klares Manko ist der verbaute Chip, denn er ist recht langsam. Deshalb kommt der Autofokus mit sehr schnellen Szenen mehr schlecht als recht klar. Außerdem ist der Serienfotomodus im Vergleich zur Konkurrenz eher lahm.

    Dafür ist die Qualität der mit der OM-D E-M10 Mark IV geschossenen Bilder sowohl im RAW- als auch im JPEG-Format stark. Die gute In-Body-Bildstabilisierung ermöglicht wackelfreie Videos und Fotoshootings mit Langzeitbelichtung. 

    Super gefallen hat uns auch die Handhabung dieses Modells. Die Olympus-Kamera ist leicht, klein und bietet verschiedene Modi, die Einsteiger nicht überfordern. Die Menüführung ist aber vor allem zu Beginn etwas verwirrend und könnte gerne etwas übersichtlicher sein.

    Für dich als Einsteiger ist die Digitalkamera Olympus OM-D E-M10 Mark IV eine gute Wahl. Sie ist mit einem Preisschild von 640 Euro (Stand: Februar 2024) günstig. Das gilt allerdings nicht, wenn du mit Sportfotografie oder anderen sehr autofocus-lastigen Disziplinen einsteigen möchtest.

    Pros:

    • Kompaktes und leichtes Design, ideal für Reisen
    • 20-Megapixel-Live-MOS-Sensor für hochauflösende Bilder
    • 5-Achsen-Bildstabilisierung für scharfe Aufnahmen bei niedrigen Lichtverhältnissen
    • Neigbarer Touchscreen
    • Integrierte Wi-Fi-Funktion für einfache Bildübertragung und Fernsteuerung

    Cons:

    • Begrenzte 4K-Videooptionen im Vergleich zu Konkurrenzmodellen
    • Autofokus bei schwachem Licht könnte besser sein
    • Relativ geringe Akkulaufzeit

    Panasonic: Vielseitigkeit trifft Design

    Panasonic vereint in seinen Digitalkameras meisterhaft Vielseitigkeit mit elegantem Design. Das macht sie zu einer hervorragenden Wahl für Einsteiger, die nach einer Kamera suchen, die sowohl funktional als auch ästhetisch ansprechend ist.

    Panasonic Lumix DC-TZ202D

    Panasonic Lumix DC-TZ202D

    Die Panasonic Lumix DC-TZ202D unterscheidet sich von den anderen Kandidaten auf unserer Liste. Es handelt sich um eine Kompaktkamera für Anfänger. Sie ist eine der besten Kameras, die es momentan auf dem Markt gibt. Klar, Kompaktkameras haben gewisse Nachteile, wie zum Beispiel ein festes Objektiv, das du nicht austauschen kannst. 

    Wenn du darüber hinwegsehen kannst, bekommst du mit der Lumix DC-TZ202D aber ein überzeugendes Gesamtpaket. Gerade für Reisen, auf die du keine klumpige Systemkamera mitsamt Objektiven und Zubehör mitschleppen willst.

    Für ihre kompakte Größe hat die Panasonic Lumix DC-TZ202D viel zu bieten. Sie macht dank ihres starken CMOS-Sensors mit 20,9 Megapixeln und des verbauten Leica-Objektivs mit 15-fachem Zoom in den meisten Situationen schöne Bilder – auch bei Nacht und von Makro-Motiven.

    Die optische Bildstabilisierung ist zwar weniger zuverlässig als bei anderen Kameras, dafür kannst du mit der Post-Focus-Funktion aber hinterher noch Verbesserungen vornehmen.

    Insgesamt ist die Panasonic Lumix DC-TZ202D zwar natürlich keine Kamera, über die Fotografie-Enthusiasten in ein paar Jahren noch schwärmen werden. Für Einsteiger, die nicht allzu viel Geld in die Hand nehmen und einfach nur ein paar großartige Fotos knipsen möchten, ist sie zu einem Preis von knapp 700 Euro (Stand: Februar 2024) aber voll und ganz empfehlenswert.

    Pros:

    • 1-Zoll-Sensor bietet ausgezeichnete Bildqualität für eine Kompaktkamera
    • 15x optischer Zoom deckt einen breiten Brennweitenbereich ab
    • Kompakte Größe und leichtes Design
    • 4K-Videoaufnahme und 4K-Fotomodus
    • Integrierter elektronischer Sucher

    Cons:

    • Höherer Preis im Vergleich zu ähnlichen Kompaktkameras
    • Touchscreen könnte besser reagieren
    • Begrenzte Akkulaufzeit, insbesondere bei intensiver Nutzung der 4K-Funktionen

    Panasonic Lumix DC-FZ1000 II

    Panasonic Lumix DC-FZ1000 II

    Die knapp 700 Euro (Stand: Februar 2024) teure Lumix DC-FZ1000 II ist eine sogenannte Bridgekamera. Das bedeutet, dass sie im Hinblick auf ihren Funktionsumfang und ihren Aufbau zwischen einer Spiegelreflexkamera für Einsteiger und einer Kompaktkamera liegt. Das bringt einige Vorteile, aber auch ein paar Nachteile mit sich.

    Wie die meisten Bridgekameras hat auch die Panasonic Lumix DC-FZ1000 II ein fest verbautes Objektiv. Dieses ist zum Glück aber für fast alle Zwecke ausreichend. Vor allem für Einsteiger: Immerhin bietet es einen 16-fachen optischen Zoom sowie eine maximale Blende von F2,8-4. 

    Der 20,1-Megapixel-BSI-CMOS-Sensor ermöglicht zwar nicht ganz so scharfe Bilder wie einige Konkurrenzmodelle. Der Autofokus hat bei extrem actionreichen Szenen Probleme. Auch die Video-Features sind im Vergleich mit der Sony RX10 IV nicht ganz so überzeugend.

    Dennoch: Alles in allem ist die Panasonic Lumix DC-FZ1000 II eine überaus solide Kamera. Insbesondere für Einsteiger, die viel Wert auf Ergonomie legen und denen die Aufnahme von Videos oder actionreichen Szenen nicht ganz so wichtig ist.

    Zählst du dich zu diesem Personenkreis? Dann bekommst du mit diesem Modell eine All-Round-Fotokamera. Sie liegt hervorragend in der Hand und hat einen Autofokus, der für die meisten Zwecke mehr als ausreichend ist.

    Pros:

    • Großer 1-Zoll-Sensor für gute Bildqualität
    • 16x optischer Zoom mit Leica-Objektiv
    • 4K-Videoaufnahmen und 4K-Fotomodus
    • Integrierter elektronischer Sucher und schwenkbarer Touchscreen
    • Wi-Fi- und Bluetooth-Konnektivität 

    Cons:

    • Größer und schwerer als typische Kompaktkameras
    • Keine Möglichkeit zur Anpassung des optischen Systems
    • Höherer Preis im Vergleich zu einigen Konkurrenzmodellen mit ähnlichen Funktionen

    Panasonic Lumix DMC-G81

    Panasonic Lumix DMC-G81

    Die Panasonic Lumix DMC-G81 hat einen Basispreis von etwa 480 Euro (Stand: Februar 2024). Das ist fast schon ein Schnäppchen. Besonders beeindruckend ist, was diese Digitalkamera mit Micro-Four-Thirds-Standard leisten kann.

    Zum einen wäre da der Fakt, dass sie bis einschließlich ISO 3200 brillante Bilder quasi ohne Bildrauschen produziert. Erst auf höheren Stufen werden diese dann doch deutlich weichgezeichnet.

    Dann wäre da der 5-Achsen-Bildstabilisator, der zusammen mit einer langen Belichtungszeit und dem verbauten 16-Megapixel-Digital-Live-MOS-Sensor auch im Dunkeln für unverwaschene Schnappschüsse sorgt. 

    Ein kleiner Negativpunkt ist die Geschwindigkeit der Serienaufnahme: Im JPEG-Modus schafft die Panasonic Lumix DMC-G81 neun Bilder pro Sekunde, im RAW-Modus immerhin noch sieben. Dafür ist die Länge deiner Serienaufnahmen in beiden Modi aber unbegrenzt.

    Auch für Video-Enthusiasten ist die Lumix DMC-G81 eine Empfehlung wert. Mit ihr kannst du in Ultra HD und mit 30 Bildern pro Sekunde aufnehmen. Hinterher lassen sich Fotos im JPEG-Format extrahieren. Leider fehlt aber ein Kopfhöreranschluss, was für Profis sicherlich ein Minuspunkt ist.

    Das Gehäuse der Panasonic Lumix DMC-G81 lässt dagegen nichts zu wünschen übrig. Es ähnelt stark anderen Modellen wie etwa dem der Lumix G70 und dürfte Panasonic-Fans deshalb schnell vertraut vorkommen.

    Gut gefallen haben uns auch die zahlreichen Knöpfe und Drehräder, die für gutes haptisches Feedback sorgen und sich teilweise frei belegen lassen. 

    Pros:

    • Robustes, wetterfestes Gehäuse
    • 5-Achsen-Bildstabilisierung für scharfe Aufnahmen
    • 4K-Videoaufnahme und 4K-Fotofunktionen
    • Schneller Autofokus
    • Schwenkbarer Touchscreen

    Cons:

    • Begrenzte Auswahl an nativen Objektiven
    • Sucher mit geringerer Auflösung im Vergleich zu einigen Konkurrenzmodellen
    • Begrenzte Akkulaufzeit, insbesondere bei intensiver Nutzung von Videofunktionen

    Panasonic DC-S5 II

    Panasonic DC-S5 II

    Das Vorgängermodell der DC-S5 II, die 2020 erschienene DC-S5, war unbestritten eine gute bis sehr gute Digitalkamera. Sie hatte aber ein großes Problem – ihren Autofokus.

    Das damals verwendete DFD-Autofokus-System sah im Vergleich zur Konkurrenz kein Land. Diesem Punkt hat sich Panasonic mit der DC-S5 II angenommen und einen Phasendetektions-Autofokus integriert. 

    Wie erwartet macht dies die DC-S5 II zu einer deutlich besseren Digitalkamera. Sie wird zu einer Top-Alternative für sehr ambitionierte Einsteiger. Denn mit etwa 1.600 Euro (Stand: Februar 2024) für den Body ohne Objektive ist der Preis recht hoch.

    Für den üppigen Preis bekommst du eine hervorragend ausgestattete Kamera. Der 24-Megapixel-Full-Frame-Sensor und die ISO-Range von 100 bis 51.200 sorgen für gestochen scharfe Bilder auch bei schlechten Lichtverhältnissen. Der elektronische Verschluss erlaubt Bursts mit 30 fps – mit aktiviertem Autofokus.

    Ein großer Pluspunkt für uns und mit Sicherheit auch für viele Videografen ist der über dem Sensor in die Digitalkamera integrierte Lüfter. Dank dem du quasi unbegrenzt Videos aufnehmen kannst, ohne auf einen externen Lüfter angewiesen zu sein. 

    Generell ist die Panasonic DC-S5 II nicht nur im Hinblick auf Fotos unter den aktuellen Top-Modellen anzusiedeln, sondern auch im Video-Bereich. Sie nimmt problemlos Videos in 4K mit 60p auf, in 6K immerhin noch in 30p. Dank der In-Body-Stabilisierung und Active IS geht das ohne Wackler.

    Für dich als Einsteiger ist sie eingeschränkt empfehlenswert – nicht zuletzt, weil sie im RAW-Format deutlich besser performt als bei kameraintern nachbearbeiteten Bildern.

    Pros:

    • Verbesserte AF-Leistung im Vergleich zu Vorgängermodellen
    • Unterstützt 4K 60p Videoaufnahmen und Aufnahmemodi wie 6K 30 fps
    • Trotz erweiterter Funktionen bleibt die Kamera handlich und widerstandsfähig
    • 5-Achsen-Stabilisierung im Gehäuse sorgt für scharfe Aufnahmen bei niedrigeren Verschlusszeiten
    • Bis zu 30 Bilder pro Sekunde mit kontinuierlichem Autofokus

    Contras:

    • Die kamerainterne Bildbearbeitung ist nicht sonderlich stark
    • Gelegentliche Verzögerungen beim Starten der Digitalkamera.
    • Akku geht mitunter schnell leer

    Sony: Innovation und Qualität

    Sony besticht in der Welt der Digitalkameras durch eine hervorragende Mischung aus innovativer Technologie und qualitativ hochwertiger Verarbeitung. Ihre Modelle bieten eine beeindruckende Leistung, die besonders für Einsteiger attraktiv ist.

    Sony Alpha ILCE 6400

    Digitalkamera Sony Alpha ILCE 6400

    Zur Sony Alpha ILCE 6400 gibt es nicht allzu viel zu sagen – außer, dass sie für knapp 850 Euro (Stand: Februar 2024) eine absolute Preisempfehlung ist. Woran das liegt? Das können wir dir gerne verraten. Der Autofokus der ILCE-6400 gehört zum Besten, was es momentan im Bereich Digitalkameras gibt.

    Mit dieser Digitalkamera kannst du problemlos scharfe Fotos in nahezu jeder Situation machen – sei es beim Sport oder von deiner Familie.

    Etwas schwächer performt dieses Modell bei Videos. Der Rolling-Shutter-Effekt ist bei Aufnahmen in 4K sehr deutlich zu erkennen. Die fehlende In-Body-Stabilisierung fällt besonders bei bewegten Aufnahmen auf. Daher empfehlen wir, ein stabilisiertes Objektiv dazu zu kaufen. Das ist besonders wichtig, wenn du mit der Sony Alpha ILCE 6400 viele Videos aufnehmen möchtest.

    Wenn du dich nicht hauptsächlich auf Videos konzentrierst, könntest du mit der Kamera zufrieden sein. Es gibt kleine Schwächen: Dazu gehören die fehlende kamerainterne RAW-Verarbeitung und der langsame UHS-I-Speicherkartenslot. Trotzdem ist die Sony Alpha ILCE-6400 bei einem fairen Preis eine Top-Wahl. 

    Sony DSC-RX100 Mark VII

    Sony DSC RX100 Mark VII

    Die Sony DSC-RX100 Mark VII ist unserer Meinung nach eine der besten Kompaktkameras, die je hergestellt wurden. Sie hat allerdings ein üppiges Preisschild von etwa 1.100 Euro (Stand: Februar 2024). Wenn du bereit bist, diese nicht gerade kleine Menge an Geld auszugeben, bekommst du eine überragende Digitalkamera, die auch für Einsteiger geeignet ist.

    Sowohl im Hinblick auf Fotos als auch auf Videos überragt die Sony DSC-RX100 Mark VII einen Großteil der Konkurrenz. Dafür sorgt vor allem ein Faktor: der Autofokus. Das Echtzeittracking sorgt dafür, dass alles, was du mit deiner Kamera anvisierst, zuverlässig im Fokus bleibt.

    In guten Lichtverhältnissen kannst du mit der DSC-RX100 Mark VII problemlos und ohne viel Vorwissen über Einstellungen gute Bilder machen. Bei nicht ganz so gutem Licht kommt die Digitalkamera aber etwas ins Straucheln, was wohl vor allem an der recht geringen maximalen Blendenöffnung liegt.

    Für Videos eignet sich dieses Modell genauso gut wie für Fotos. Die mit ihr aufgenommenen 4K-Videos sind gestochen scharf, die Augen- und Gesichtserkennung arbeiten hervorragend und die Bildstabilisierung sorgt für unverwackelte Aufnahmen. Besonders gut hat uns der Active IS-Modus gefallen, der für noch smoothere Aufnahmen sorgt.

    Ehrlich gesagt wissen wir gar nicht recht, wem wir die Sony DSC-RX100 Mark VII nicht empfehlen sollen. Foto- und Videografen, die keinen großen Wert auf zusätzliche Objektiv-Optionen legen, werden mit dieser Kompaktkamera voll und ganz zufrieden sein. 

    Einzig und allein dann, wenn du vor allem bei schlechten Lichtverhältnissen richtig fotografieren möchtest, solltest du dich nach einer Alternative umschauen.

    Pros:

    • Herausragende Bildqualität mit 20,1-Megapixel-1″-Sensor
    • Vielseitiges 24-200mm Zoomobjektiv mit hoher Leistung
    • Beeindruckende Autofokusleistung mit Echtzeit-Tracking und Augen-AF
    • Hochauflösende 4K-Videoaufnahme mit fortschrittlichen Videooptionen
    • Kompaktes und tragbares Design, ideal für unterwegs

    Cons:

    • Relativ hoher Preis für eine Kompaktkamera
    • Begrenzte Akkulaufzeit im Vergleich zu größeren Kameras
    • Fehlender Touchscreen kann die Bedienung einschränken

    Sony Alpha ZV-E10

    Sony Alpha ZV E10

    Die Sony Alpha ZV-E10 ist eine Digitalkamera, die ganz klar auf Vlogger als Kundschaft abzielt. Ddenn sie bietet alles, was du als angehender Vlogger brauchst.

    Kommen wir aber zunächst zu den harten Fakten: Die ZV-E10 ist mit einem 24-Megapixel-APS-C-CMOS-Sensor ausgestattet, der gestochen scharfe Aufnahmen ermöglicht. 

    Was Fotos angeht, ist die Sony Alpha ZV-E10 auf einem Niveau mit der Sony a6100 – also auf einem fantastischen Niveau. Sogar auf höheren ISO-Stufen werden Details nicht verwischt und im RAW-Format ausgegebene Dateien ermöglichen im Nachhinein großen Bearbeitungsspielraum.

    Jetzt aber zum Herzstück dieses Modells: den Videofunktionen. Vlogger wird es zunächst freuen, dass das große 3”-Display der ZV E-10 einen mehr oder minder gut reagierenden Touchscreen bietet und obendrein in alle Richtungen voll ausfahrbar ist. Die Kamera nimmt 4K-Videos in 24p ohne Crop auf, 4K in 30p allerdings nur mit Crop.

    Der Autofokus ist wie bei den meisten neuen Sony Digitalkameras über alle Zweifel erhaben. Das Augen- und Gesichtstracking funktioniert hervorragend und ist voreingestellt. Im Menü der Digitalkamera kannst du den Autofokus weiter deinen eigenen Vorstellungen anpassen und zum Beispiel die Übergangsgeschwindigkeit oder die Nachverfolgungsreaktion einstellen.

    Alles in allem ist die Sony Alpha ZV-E10 also wohl eine der besten Kameras, die Vlogger momentan ergattern können – und darüber hinaus auch noch eine super Fotokamera. Kleine Mängel hat sie aber leider trotzdem.

    Somit ist im 4K-Modus ein Rolling-Shutter-Effekt erkennbar, es gibt keinen In-Body-Stabilisator und die Menüs sind teils doch etwas verschachtelt. Für angehende Vlogger und Hobbyfotografen ist die Sony Alpha ZV-E10 ihren Preis von knapp 570 Euro (Stand: Februar 2024) aber allemal wert.

    Pros:

    • Hervorragende Videoqualität mit 4K-Unterstützung
    • Kompaktes und leichtes Gehäuse, ideal für Vlogging und Reisen
    • Mikrofoneingang und Kopfhörerausgang
    • Zuverlässiges Autofokussystem mit Echtzeit-Tracking und Augen-AF
    • Voll schwenkbarer Touchscreen für einfache Bedienung und Selfie-Aufnahmen

    Cons:

    • Kein eingebauter Bildstabilisator
    • Begrenzte Akkulaufzeit
    • Fehlen eines elektronischen Suchers

    Verschiedene Digitalkameras

    Digitalkamera Einsteiger: Die Qual der Wahl

    Der Digitalkamera-Markt ist voll mit guten Alternativen für Einsteiger, die richtig fotografieren lernen wollen. Nach dem Lesen unseres Artikels hast du einen Überblick über die 14 besten Digitalkameras für Einsteiger in unterschiedlichen Preisklassen und mit diversen Stärken und Schwächen. Möchtest du dich auf Videografie oder Vlogging fokussieren? Dann solltest du die Sony Alpha ZV-E10 wählen. 

    Du möchtest dich erstmal herantasten und nicht gleich extrem viel ausgeben? Dann ist die Panasonic Lumix DMC-G81 sicher eine Option. Auch für enthusiastische Einsteiger und für dich als spontanen Alltagsfotografen gibt es mit der Panasonic DC-S5 II oder der Nikon Z50 perfekt passende Alternativen.

    Alexander
    Alexander
    Als einer der Fotoexperten bei FotografierenLernen.net hilft dir Alexander gerne, die Besonderheiten der Branche, und erklärt, warum es immer eine gute Idee ist, die 1000 Ideen im Kopf in die Fotos zu verwandeln. Er wird von Neugierde, seiner Leidenschaft für die Fotografie und den unendlichen Möglichkeiten der Bildbearbeitung, die die digitale Welt bietet, angetrieben. Die Fotografie ist nicht nur ein Hobby, sondern ein Abenteuer! Beim Fotografieren geht es darum, die persönliche Vision zu teilen. Seit 2010 konnte Alexander in seiner Kariere als professioneller Fotograf für Firmen wie: SAP, ebay oder Der Tagesspeigel arbeiten. Seine Lieblingsthemen sind Technik und Portraits. Außerdem liebt er Siberian Huskys.
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