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    Canon Bridgekamera: Wie gut ist die All-in-one-Lösung?

    Bridgekameras sind zwischen den vor allem von Profifotografen verwendeten Spiegelreflexkameras (DSLR) und den von den meisten Amateuranwendern genutzten Kompaktmodellen angesiedelt. Sie bieten dir das Beste beider Seiten und sind auch preislich eine interessante Alternative.

    Die beste Kamera von Canon in diesem Segment ist die PowerShot SX70 HS. Ausgestattet mit aktueller Technologie hilft sie dabei, die besonderen Momente im Leben einzufangen und für die Ewigkeit festzuhalten.

    Doch was genau bietet diese Canon Bridgekamera, welche Modelle hat der japanische Weltmarktführer noch im Programm und was solltest du über diesen Kameratyp grundsätzlich wissen? Wir haben die Antworten.

    Was genau ist eine Bridgekamera?

    Mit ihrem großen Objektiv und ihrem griffigen Gehäuse ähneln Bridgekameras äußerlich einer Spiegelreflexkamera. Im Gegensatz zur DSLR ist das Objektiv aber fest verbaut wie bei einer Canon Kompaktkamera. Somit ist es nicht möglich, die Kamera für jedes Fotoprojekt optimal auszustatten.

    Um diesen Nachteil zu kompensieren, verbauen die Hersteller in ihren Bridges vornehmlich Objektive mit großem Zoombereich, der alles vom Weitwinkel bis hin zum starken Tele abdeckt. Damit bist du auch ohne Objektivwechsel für alle gängigen Aufnahmesituation gerüstet.

    Im Vergleich zur Kompakten bietet dir die Bridgekamera einen deutlich größeren Funktionsumfang. Eine manuelle Fokusmöglichkeit ist meist ebenso vorhanden wie manueller Zoom und weitere praktische Einstelloptionen.

    Canon Bridgekameras

    Die wichtigsten Vorteile im Überblick

    1. Geringes Gewicht

    Bridges sind deutlich leichter als DSLR. Damit kannst du sie auf Ausflügen und Reisen wesentlich einfacher handhaben. Für die Hosentasche sind die meisten Modelle aber zu groß.

    2. Elektronischer Sucher

    Üblicherweise sind Bridgekameras mit einem elektronischen Sucher ausgestattet, der vor dem Auslösen die Helligkeit der Aufnahme beurteilen und bei Bedarf korrigieren kann. Wenn du gern schwarz-weiß fotografierst, kannst du damit sogar schon vorab sehen, wie das Schwarz-Weiß-Foto später aussehen wird. Gleiches gilt für Bildformate wie Quadratisch oder Breitbild.

    3. Geräuschloses Fotografieren

    Beim Auslösen wird bei der Bridgekamera kein Spiegel aufgeklappt. Daher arbeitet sie geräuschlos und erschütterungsfrei.

    4. Keine Sensorverschmutzung

    Da du keine Objektive wechselst, verschmutzt der Bildsensor kaum oder gar nicht.

    5. Lichtstarkes Objektiv

    Dank ihrer kleinen Sensoren können die Kameras mit verhältnismäßig kompakten, aber dennoch sehr lichtstarken Objektiven versehen werden. Bei größeren Sensoren wären vergleichbare Objektive deutlich teurer, größer und schwerer.

    Für wen ist eine Canon Bridgekamera sinnvoll?

    Bridgekameras können ihre Stärken vor allem dann ausspielen, wenn du viel unterwegs fotografierst. Als Alltagskameras für Städtetrips und Reisen eignen sie sich ebenso wie für den einfachen Hobbygebrauch oder als Einsteiger-Kamera zum Fotografieren Lernen.

    Mit ihrer Kombination aus Automatikmodus für schnelle Schnappschüsse und manuellen Einstellmöglichkeiten für Fortgeschrittene sind sie ideal, wenn du deine fotografischen Fähigkeiten verbessern und erweitern möchtest.

    Bridgekamera kaufen: Das ist zu beachten

    Möchtest du die beste Kamera für deine Ansprüche und Einsatzzwecke finden, solltest du unter anderem die folgenden Kriterien im Blick haben:

    Auflösung

    Je höher die Auflösung, desto schärfer werden deine Fotos. Für detailreiche Bilder sollten es mindestens 12

     Megapixel sein. Aktuelle Modelle bieten dir mehrheitlich eine Auflösung von mehr als 20 Megapixeln.

    Canon Bridgekamera Vergleich

    Brennweite

    Die Brennweite beziffert den Abstand zwischen dem Brennpunkt und der Linse in Millimetern. Je kürzer sie ist, umso größer ist der Bildausschnitt. Und je weiter die Werte für die kleinste und die größte Brennweite auseinanderliegen, umso mehr Zoom hast du.

    Viele Bridgekameras verfügen über ein üppiges Brennweitenspektrum. Bei einigen Modellen sind es 24 bis 3.000 Millimeter. Damit bist du sowohl für den Weitwinkel- als auch für den Telebereich hervorragend ausgestattet.

    Optischer Zoom

    Der optische Zoom hängt von der Brennweite und dem Objektiv ab. Die meisten Bridges verfügen standardmäßig über einen 24- bis 25-fachen Zoom. Bei näher gelegenen Motiven genügt ein 8- bis 16-facher Zoom. Für Teleaufnahmen oder die Astrofotografie brauchst du einen höheren Zoomfaktor.

    Belichtungszeit

    Die Belichtungszeit gibt an, wie lange der Sensor dem Licht ausgesetzt wird. Je länger sie ist, desto eher können deine Aufnahmen verwackeln.

    Als Faustregel sollte die Belichtungszeit dem Kehrwert der Brennweite entsprechen, beispielsweise 1/20 Sekunden für eine Brennweite von 20 Millimetern oder 1/50 Sekunden für eine Brennweite von 50 Millimetern.

    Mit Langzeitbelichtungen von bis zu 60 Sekunden kannst du auch bei schlechten Lichtverhältnissen gute Fotos machen. Zudem hast du damit die Möglichkeit, künstlerische Aufnahmen mit besonderen Effekten zu realisieren.

    1. ISO-Empfindlichkeit

    Auch höhere ISO-Werte ermöglichen dir schärfere und detailreiche Fotos bei ungünstigen Lichtverhältnissen. Für Aufnahmen bei starker Bewölkung oder in nicht allzu hell beleuchteten Räumen gelten Werte 400 bis 800 als ausreichend. Wenn du häufig bei schlechtem Licht fotografierst, sollten die ISO-Werte höher sein.

    2. Blendenwert

    Dieser Wert gibt dir Auskunft über den Durchmesser der Offenblende. Er beeinflusst vor allem die Schärfentiefe der Fotos. Für Bokeh-Aufnahmen (scharfes Motiv im Vordergrund bei verschwommenem, unscharfem Hintergrund) benötigst du einen kleinen Blendenwert. Möchtest du hingegen bei einer Landschaftsaufnahme das gesamte Foto scharf haben, muss der Wert groß sein.

    3. Autofokus

    Wenn du die Bridge als Einsteiger Kamera zum Fotografieren Lernen nutzen möchtest, sollte ein Autofokus vorhanden sein. Dieser fokussiert das Motiv automatisch und stellt das Bild scharf. Für Aufnahmen von Menschen und Tieren leistet dir ein Autofokus mit Augenerkennung und -verfolgung gute Dienste.

    Bridgekameras von Canon: Die wichtigsten Modelle im Vergleich

    PowerShot SX70 HS

    Canon PowerShot SX70

    Die PowerShot SX70 HS bietet dir die Vielseitigkeit und den Style einer Canon Vollformat-Kamera, ohne die Notwendigkeit, zusätzliche Objektive im Gepäck haben zu müssen. Mit ihrem 65-fachen optischen Zoom, der sich mit ZoomPlus auf 130-fach erweitern lässt, kannst du super Teleaufnahmen machen. Zudem verfügt die Kamera über einen Makro-Modus, mit dem dir perfekte Nahaufnahmen gelingen.

    Der DIGIC-8-Prozessor ermöglicht dir Aufnahmen im unkomprimierten RAW-Format sowie hochwertige 4K- und Full-HD-Videos. Das Brennweitenspektrum reicht von 3,8 bis 247 Millimeter. Das entspricht 21 bis 1.365 Millimetern im Kleinbildformat. Ein Autofokus mit Gesichtserkennung und -nachführung ist ebenso vorhanden wie ein Bildstabilisator und ein dreh- und schwenkbares LCD-Display.

    Canon PowerShot SX70 schwarz

    PowerShot SX540 HS

    Müheloser Fotospaß für Anfänger oder richtig Fotografieren für Profis: Die PowerShot SX540 HS bietet dir alles Wichtige für beeindruckende Fotos und Videos. Mit dem 50-fachen optischen Zoom holst du auch weit entfernte Details ganz nah heran. Mit ZoomPlus kannst du ihn auf 100-fach erweitern. Der 24-Millimeter-Ultraweitwinkel ist perfekt für Gruppen- und Landschaftsaufnahmen.

    Dank des CMOS-Sensors mit 20,3 Megapixeln und eines leistungsstarken DIGIC-6-Prozessors gelingen dir mit dieser Canon Digitalkamera klare, gestochene Aufnahmen auch bei ungünstigen Lichtverhältnissen. Der schnelle Autofokus reagiert innerhalb von nur 0,13 Sekunden und erlaubt dir Serienaufnahmen mit bis zu 5,9 Bildern pro Sekunde.

    PowerShot SX410 IS

    Canon Powershot SX410 IS

    Der 40-fach-Zoom dieser Mini-Bridgekamera verschwindet vollständig im Gehäuse. Dadurch ist dieses Modell fast so klein und handlich wie eine Canon Kompaktkamera. Mit 20 Megapixeln ermöglicht dir das Gerät eine flexible Motivauswahl, das bequeme Zuschneiden deiner Aufnahmen sowie brillante Drucke im Posterformat.

    Mit Smart Auto hast du einen Helfer an der Seite, der für dich automatisch die optimalen Kameraeinstellungen für die jeweilige Aufnahmesituation wählt. Du brauchst nur noch das Motiv anzuvisieren und auszulösen. Zahlreiche Kreativfilter bieten dir außerdem viel Gelegenheit zum Experimentieren.

    PowerShot SX700 HS

    PowerShot SX700 HS

    Noch kompakter als die PowerShot SX410 IS bietet dir diese Canon Digitalkamera einen 30-fachen, auf 60-fach erweiterbaren Zoom und ein 25-Millimeter-Weitwinkelobjektiv für Landschafts- und Gruppenaufnahmen.

    Der DIGIC-6-Prozessor liefert in Verbindung mit 16,1 Megapixeln eine hohe Bildqualität, die dir kreative Ausschnittvergrößerungen und großformatige Drucke ermöglicht.

    Möchtest du richtig fotografieren lernen, kannst du wie bei einer Canon Vollformat-Kamera die Belichtung und die Blende selbst steuern und damit deiner Kreativität freien Lauf lassen.

    Ebenso steht dir ein Creative Shot Modus zur Verfügung, der die Aufnahmesituation analysiert und mithilfe kunstvoller Effekte aus einer Aufnahme gleich mehrere einzigartige Bilder generiert.

    PowerShot SX600 HS

    PowerShot SX600 HS

    Ideal für Einsteiger ist diese 18-fach-Zoomkamera von Canon, die mit ihren 20,2 Megapixeln eine hohe Bildqualität mit großem Detailreichtum liefert. Ob du weit entfernte Motive ganz nah heranholen oder weitreichende Panoramen fotografieren möchtest – mit der PowerShot SX600 HS gelingen dir gute Bilder auch ohne viel Erfahrung.

    Über eine Connect App hast du zudem die Möglichkeit, dein Smartphone als Fernbedienung für die Canon Bridgekamera zu nutzen. Verbindest du die Kamera mit einer Canon Connect Station, kannst du deine Aufnahmen am heimischen HD-Fernseher anschauen oder bequem über soziale Netzwerke und Online-Alben teilen.

    Alexander
    Alexander
    Als einer der Fotoexperten bei FotografierenLernen.net hilft dir Alexander gerne, die Besonderheiten der Branche, und erklärt, warum es immer eine gute Idee ist, die 1000 Ideen im Kopf in die Fotos zu verwandeln. Er wird von Neugierde, seiner Leidenschaft für die Fotografie und den unendlichen Möglichkeiten der Bildbearbeitung, die die digitale Welt bietet, angetrieben. Die Fotografie ist nicht nur ein Hobby, sondern ein Abenteuer! Beim Fotografieren geht es darum, die persönliche Vision zu teilen. Seit 2010 konnte Alexander in seiner Kariere als professioneller Fotograf für Firmen wie: SAP, ebay oder Der Tagesspeigel arbeiten. Seine Lieblingsthemen sind Technik und Portraits. Außerdem liebt er Siberian Huskys.
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