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    Fujifilm Systemkamera: 9 Modelle für den perfekten Schnappschuss

    Wer fotografiebegeisterte Freunde hat, dem ist höchstwahrscheinlich schon einmal eine Sache aufgefallen: Wo es über Equipment von Sony, Nikon oder Olympus immer wieder mal Beschwerden zu hören gibt, kommt das bei Fujifilm kaum vor. Das liegt vor allem an einem Fakt: Fujifilm-Kameras machen einfach Spaß.

    Sie sorgen dafür, dass Fotografieren zum Erlebnis wird: Wenn du eine spiegellose Vollformatkamera kaufen möchtest, solltest du allerdings eher auf andere Marken wie Sony schauen.

    In diesem Artikel stellen wir dir die 9 besten Fujifilm Systemkameras vor, die es momentan auf dem Markt gibt. Hier liest du alles, was du vor dem Kauf wissen musst, um dich für das für dich perfekte Modell zu entscheiden.

    Die 9 besten Fujifilm Systemkameras in der Übersicht

    Kommen wir direkt zur Sache. Unten findest du ein kurzes Fazit zu jedem der Fujifilm Modelle, das dir deine Kaufentscheidung erleichtern soll.

    Fujifilm X-T30 II

    Fujifilm Systemkamera X-T30 II

    Die Fujifilm Systemkamera X-T30 II ist eher im Einsteigersegment einzuordnen. Mit einem Preis von 870 Euro (Stand: April 2024) sollte sie dein Budget nicht sprengen. Dies gilt besonders, wenn du für eine deiner ersten Kameras nicht allzu tief in die Geldbörse greifen möchtest.

    Klar, mit Top-Modellen wie der X-T5 oder der X-H2S kann eine Systemkamera für diesen Preis natürlich nicht mithalten. Trotzdem: Wenn du das Fotografieren lernen möchtest, solltest du unbedingt einen Blick auf die X-T30-II werfen.

    Speziell für Anfänger besonders ansprechend sind die übersichtlichen Bedienelemente und die hochwertig wirkenden Filmsimulationsprofile. In Kombination mit dem schnellen 26-Megapixel-BSI-CMOS-Sensor, der Tracking-Fokus-Aufnahmen mit bis zu 30fps ermöglicht, sorgt das immer wieder für tolle Erlebnisse. Die Möglichkeit für 4K30- und 1080p240-Videoaufnahmen beim Fotografieren und beim Filmen kommt hinzu.

    Nicht ganz so gut gefallen hat uns die recht niedrige Kapazität des Akkus sowie der niedrige Burstspeed. Die X-T30-II bleibt aber eine sehr gute Kamera für Anfänger, die auch im Dunkeln bis ISO 12800 gute Fotos ermöglicht.

    Pros:

    • 26-Megapixel-BSI-CMOS-Sensor bietet exzellente Bildqualität
    • Aufnahmegeschwindigkeit von bis zu 30fps mit Tracking-Fokus
    • Umfangreiches Objektivsystem der X-Serie
    • Hochwertige Filmsimulationsprofile
    • Benutzerfreundliche Bedienung mit Wahlrädern und einfacher Auto-Option

    Contras:

    • Mittelmäßige Akkulaufzeit
    • Relativ kleiner Sucher
    • UHS-I Speicherkartenslot und kleiner Puffer

    Fujifilm X-T5

    Fujifilm X-T5

    Etwas mehr Geld musst du für die Fujifilm X-T5 in die Hand nehmen – auf deren Preisschild stehen momentan nämlich etwa 1.700 Euro (Stand: April 2024).

    Die X-T5 wird primär als Fotokamera mit ihrem hochklassigen 40-Megapixel-Sensor vermarktet. Trotzdem kannst du mit ihr sehr gute Videos machen. So ist für Content-Creator oder Influencer der doppelt neigbare Touchscreen höchstwahrscheinlich ein ausschlaggebendes Argument.

    Die X-T5 leidet leider unter derselben Krankheit wie viele andere Modelle von Fujifilm: Der Autofokus kann mit der Konkurrenz von Sony und Konsorten nicht ganz mithalten.

    Die In-Body-Bildstabilisierung sorgt für gestochen scharfe Aufnahmen auch bei viel Bewegung. Zudem ermöglicht die hohe Serienbildgeschwindigkeit von bis zu 15fps mit Autofokus schöne Serienaufnahmen von schnell bewegenden Personen oder Objekten.

    Pros:

    • 40-Megapixel-BSI-CMOS-Sensor
    • Effektive In-Body Bildstabilisierung
    • Dual-Hinge-Touchscreen
    • Hohe Serienbildgeschwindigkeit von bis zu 15fps mit Autofokus
    • Umfangreiche JPEG-Bearbeitungsoptionen

    Contras:

    • Autofokus nicht sehr zuverlässig
    • Videoqualität und -funktionen weniger ausgereift als bei X-H2/X-H2S
    • Kein Anschluss für Batteriegriff

    Fujifilm X-S20

    Fujifilm X-S20

    Vlogger sollten unbedingt ein Auge auf die etwa 1300 Euro (Stand: April 2024) teure Fujifilm Systemkamera X-S20 werfen – denn genau für die bietet dieses Modell perfekte Features. Ein spezieller Button für Vlog-Features ermöglicht es dir, mit nur einem Knopfdruck auf Features wie einen Produkt-Shooting-Modus zuzugreifen.

    Das ergonomische Design und der große Griff sorgen dafür, dass die X-S20 immer gut in der Hand liegt. Auch die Anschlüsse für Kopfhörer und Mikrofon wissen zu gefallen. Zu guter Letzt sorgt der starke Akku dafür, deine 4K-Videos aufzunehmen, ohne zum Ladekabel zu greifen oder den Akku wechseln zu müssen.

    Fotos sind zwar nicht der Hauptfokus der X-S20, aber richtig fotografieren kannst du mit ihr trotzdem. Die Bilder sehen im Endeffekt sehr gut aus.

    Der Autofokus zeigt Fujifilm-typische Schwächen, besonders bei ungleichmäßig bewegenden Subjekten oder Objekten. Die X-S20 gleicht dies jedoch mit einem fast schon außerordentlich guten Burstspeed von 20 fps oder 30 fps mit Crop aus.

    Pros:

    • 26-Megapixel-X-Trans Sensor
    • Verbesserte Bildstabilisierung und Autofokus-System
    • Voll schwenkbarer Touchscreen
    • 6.2K Videoaufnahmen und 4K-Videooptionen
    • Lange Akkulaufzeit und Unterstützung für USB-Stromversorgung

    Contras:

    • Autofokusleistung nicht auf Top-Niveau
    • Begrenzte kontinuierliche Aufnahmezeit ohne optionales Kühlsystem
    • Preislich höher als Vorgängermodell

    Fujifilm X-S10

    Fujifilm Systemkamera X-S10

    Wie der Name schon vermuten lässt, ist die Fujifilm X-S10 das Vorgängermodell der X-S20. Logischerweise ist sie mittlerweile dementsprechend günstiger zu haben – nämlich für rund 890 Euro (Stand: April 2024).

    In vielen Punkten bekommst du hier eine ähnliche Ausstattung und Leistung für weniger Geld. In einigen Kategorien schneidet die X-S10 im Kamera Vergleich natürlich etwas schlechter ab als die neuere X-S20.

    Die Auflösung des Displays ist etwas niedriger und Kopfhörer mit 3,5mm-Klinkenstecker lassen sich nur über einen USB-Adapter anschließen. Fujifilm hat dies bei der X-S20 ausgebessert.

    Außerdem musst du bei der X-S10 auf den schnelleren UHS-II-Kartenslot verzichten – sie bietet lediglich einen UHS-I-Slot. Auch die Akkulaufzeit ist geringer. Mit LCD-Blitz kannst du etwa 325 Fotos machen, die X-S20 schafft circa 750. Ansonsten lesen sich die Spezifikationen aber fast identisch. 

    Pros:

    • 26-Megapixel-X-Trans BSI-CMOS Sensor
    • Verbesserte 5-Achsen-Bildstabilisierung
    • Vollständig schwenkbarer 3″, 1.04M-dot Touchscreen
    • DCI und 4K-Videoaufnahmen mit F-Log Unterstützung
    • USB-Power-Delivery Unterstützung

    Contras:

    • Autofokus-Tracking hinter der Konkurrenz
    • Einziger UHS-I SD-Kartensteckplatz limitiert Speicheroptionen
    • Nicht wetterfest

    Fujifilm X-H2S

    Fujifilm X-H2S

    In teurere Gefilde begeben wir uns mit der Fujifilm Systemkamera X-H2S, die für circa 2300 Euro (Stand: April 2024) zu haben ist. Sie ist das große Geschwisterchen der ebenfalls sehr starken X-H2, hat uns aber noch einmal ein Stück weit mehr überzeugt.

    Und das liegt vor allem an einem Faktor: nämlich der Geschwindigkeit in fast allen Anwendungsbereichen. Der verbaute Sensor löst zwar niedriger auf (26 Megapixel) als bei der X-H2 (40 Megapixel), kann dafür aber extrem schnell ausgelesen werden. Das sorgt für einen extrem hohen Burstspeed von 40 fps mit elektronischem Verschluss und 15 fps mit mechanischem Verschluss. 

    Der Autofokus kann leider nicht immer mit dem schnellen Burstspeed mithalten. Zumindest, wenn du nicht viel Feintuning in die Einstellung desselben stecken möchtest. Das ist neben dem etwas unübersichtlichen Interface aber auch unser einziger Kritikpunkt. Bei der X-H2S können besonders Action-Fotografen bedenkenlos zuschlagen.

    Pros:

    • 26-Megapixel-APS-C Stacked CMOS Sensor
    • Kontinuierliche Aufnahmegeschwindigkeit von bis zu 40fps
    • 6.2K Vollsensor-Video und 4K mit bis zu 120fps
    • Vielfältige Codec-Auswahl, einschließlich interner ProRes-Aufnahme
    • Optionaler Kühler für längere Videoaufnahmen

    Contras:

    • Hoher Preis
    • Autofokus-System erfordert Feinabstimmung
    • Videostabilisierung hat gegenüber Konkurrenzmodellen das Nachsehen

    Fujifilm X-H2

    Fujifilm X-H2

    Wie schon erwähnt ist die Fujifilm X-H2 die etwas schwächere, dafür aber günstigere (1.900 Euro) (Stand: April 2024) Variante der X-H2S. Schwächer ist sie allerdings nicht in allen Bereichen: Der BSI-CMOS-Sensor löst mit 40 Megapixeln höher auf. Und obwohl sie der X-H2S insgesamt unterlegen ist, ist sie dennoch eine der besten Systemkameras im aktuellen Katalog der japanischen Marke. 

    Besonders Video-Enthusiasten können sich guten Gewissens für die X-H2 entscheiden. Im 8K-Modus filmst du dank der guten In-Body-Bildstabilisierung gestochen scharf und ohne Wackler.

    Lediglich der Autofokus verliert das Zielobjekt oder -subjekt bei schnellen Bewegungen hin und wieder aus den digitalen Augen. Außerdem kommt es bei der X-H2 wegen der niedrigeren Auslesegeschwindigkeit im Vergleich zur X-H2S öfter zu einem Rolling-Shutter-Effekt bei Aufnahmen mit hoher Auflösung.

    Pros:

    • 40-Megapixel-BSI-CMOS-Sensor
    • Vielseitige Videooptionen
    • Integrierte Bildstabilisierung 
    • Hochauflösender 5.76M-dot EVF mit bis zu 120 fps Auffrischungsrate
    • Kompatibilität mit Zusatzakku-Griff

    Contras:

    • Rolling-Shutter-Effekt
    • Autofokus-Performance
    • Hohe Auflösung führt zu einem Anstieg des Rauschens bei Betrachtung in 100%-Ansicht

    Fujifilm X100VI

    Fujifilm Systemkamera X100VI

    Mit einem Preis von knapp 1.800 Euro (Stand: April 2024) ist die Fujifilm X100VI zwar nicht unbedingt die ideale Digitalkamera für Einsteiger. Für etwas erfahrenere Fotografen ist sie jedoch eine gute Wahl.

    Zunächst fällt auf, dass die X100VI deutlich kompakter designt ist als andere Modelle wie die X-H2 oder die X-S20. Das macht sie ideal für Reisen oder generell für unterwegs. Nachteil: das Objektiv ist fest verbaut und lässt sich dementsprechend nicht wechseln. 

    Der Qualität der Fotos, die du mit der X100VI schießen kannst, tut das allerdings keinen Abbruch. Der 40-Megapixel-BSI-CMOS-APS-X-Trans-Sensor sowie das 35mm-F2-Objektiv sorgen zusammen mit der hervorragenden In-Body-Bildstabilisierung für scharfe Schnappschüsse.

    Spaß macht auch die Möglichkeit zur 6.4K-Filmaufnahme, besonders zusammen mit den mittlerweile 20 verschiedenen Filmsimulationen. Diese versetzen dich zurück in alte Zeiten oder erinnern dich an deine Lieblingsfilme.

    Wenn du also auf die Möglichkeit zum Objektivwechsel verzichten kannst, bekommst du mit der X100VI eine hervorragende Fuji Kompaktkamera.

    Pros:

    • 40-Megapixel-X-Trans Sensor
    • Effektive 5-Achsen-Bildstabilisierung
    • Umfassende Auswahl an Film-Simulationen
    • Kompaktes und leichtes Design
    • Verbesserter Autofokus und Prozessorleistung

    Contras:

    • Mechanische Schwächen des Objektivs
    • Nicht direkt wetterfest ohne Zusatzausrüstung
    • Hoher Preis im Vergleich zu Vorgängermodellen

    Fujifilm GFX 100 II

    Fujifilm GFX 100 II

    Die Fujifilm Systemkamera GFX 100 II ist keine Full-Frame-, sondern eine Medium-Format-Kamera und damit eine kleine Rarität auf dem Markt. Auch den 102-Megapixel-BSI-CMOS-Sensor wirst du nicht in vielen Modellen finden.

    Anders als bei den Vorgängermodellen hat Fujifilm den Fokus mit der GFX 100 II mehr auf Video gelegt. Im Vergleich zum Vorgänger GFX 100 ist die Akkuleistung bei der GFX 100 II etwas schwächer.

    Dieser kann jedoch per optionalem Griff mit integriertem Akku erweitert werden. Ebenfalls sehr löblich sind die verbaute UHS-II-Speicherkarte und die Möglichkeit zum Anschluss einer SSD per USB-C-Port.

    Die GFX 100-II ist eine Systemkamera aus der Oberklasse – und das siehst du auch am Preis von knapp 7.000 Euro (Stand: April 2024). Wenn dir das digitale Fotografieren so viel Geld wert ist, bekommst du hier eine fast perfekte Fuji Kamera. Die Frage Spiegelreflex oder Systemkamera stellt sich dann gar nicht mehr.

    Pros:

    • 102-Megapixel-16-bit Raw-Fotos
    • Herausragender Sucher
    • Wetterfestes Magnesiumgehäuse
    • 400 Megapixel Multi-Shot-Modus
    • 12-bit ProRes Video und Film Simulation Looks

    Contras:

    • Große Objektive mit begrenzten Optionen im Vergleich zu Vollformat-Systemen
    • Zu kleiner Handgriff
    • Große Dateigrößen

    Fujifilm GFX 50S II

    Fujifilm GFX 50S II

    Die Fujifilm GFX 50S II ist mit einem Preis von etwa 3.300 Euro (Stand: April 2024) die günstigste Medium-Format-Kamera, die die Marke derzeit anbietet. Obwohl sie noch immer eine der besten Kameras im Sortiment der Japaner ist, kann sie mit der GFX 100 II natürlich nicht ganz mithalten.

    Obwohl sie nicht die schnellste Fujifilm Systemkamera ist und damit nicht unbedingt für Sportveranstaltungen oder andere bewegte Umgebungen geeignet ist, ist sie eine der besten Optionen für Landschaftsfotografen und Studiofotografen. Ihr 51MP-44x33mm-CMO-Sensor sowie die gute In-Body-Bildstabilisierung ermöglichen gestochen scharfe Bilder.

    Pros:

    • 51-Megapixel-44x33mm-CMOS-Sensor
    • In-Body-Stabilisierung mit bis zu 6.5EV Korrektur
    • Hochauflösender Pixel-Shift-Modus für 205-Megapixel-Bilder
    • Dual-Tilt LCD und hochwertiger 3.69M Dot OLED Sucher
    • Günstigste digitale Mittelformatkamera von Fujifilm

    Contras:

    • Eingeschränkte Videoaufnahmen mit maximal 1080p
    • Langsamere Autofokusleistung verglichen mit Konkurrenz
    • Feste Sucher ohne optionale Kippadapter
    Alexander
    Alexander
    Als einer der Fotoexperten bei FotografierenLernen.net hilft dir Alexander gerne, die Besonderheiten der Branche, und erklärt, warum es immer eine gute Idee ist, die 1000 Ideen im Kopf in die Fotos zu verwandeln. Er wird von Neugierde, seiner Leidenschaft für die Fotografie und den unendlichen Möglichkeiten der Bildbearbeitung, die die digitale Welt bietet, angetrieben. Die Fotografie ist nicht nur ein Hobby, sondern ein Abenteuer! Beim Fotografieren geht es darum, die persönliche Vision zu teilen. Seit 2010 konnte Alexander in seiner Kariere als professioneller Fotograf für Firmen wie: SAP, ebay oder Der Tagesspeigel arbeiten. Seine Lieblingsthemen sind Technik und Portraits. Außerdem liebt er Siberian Huskys.
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