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    StartFotoequipmentKameraDie richtige Canon Kamera für Anfänger: Ein umfassender Überblick

    Die richtige Canon Kamera für Anfänger: Ein umfassender Überblick

    Du möchtest jetzt in die Welt der Fotografie und Videoaufnahme eintauchen? Dann befindest du dich in guter Gesellschaft. Für Millionen Deutsche ist längst nicht mehr das Auto ihr liebstes Kind, sondern die eigene Foto- und Videokamera. Weltmarktführer in diesem Bereich ist Canon. 

    Vor allem DSLRs, spiegellose Vollformatkameras und das RF-Bajonett sind hierzulande allgegenwärtig. Die Auswahl der richtigen Canon Kamera für den Start ist aber nicht ganz einfach. Denn gerade bei Canon ist die Auswahl sehr groß.

    Wichtig ist: Es kommt darauf an, welche Ziele du mit deiner neuen Kamera verfolgst. Also probier dich einfach mal diesbezüglich aus. Und nicht nur das: Selbst die beste Canon Kamera garantiert keinen durchschlagenden Erfolg, wenn es ums richtig Fotografieren oder Videofilmen geht, ohne dass du dich selbst weiterentwickelst.

    Dazu gehört, dass du dich auch mit der Kameratechnik beschäftigst. Dadurch schaffst du erst die Voraussetzungen, um sich für eine genau zu dir passenden Canon Kamera für Anfänger zu entscheiden.

    Inhaltsverzeichnis

    Diese wichtigen Begriffe solltest du auch als Einsteiger kennen

    Wenn du richtig fotografieren lernen möchtest, wirst du immer wieder mit verschiedenen Fachbegriffen konfrontiert. Gerade in Bezug auf deine Kamera und die entsprechende Kameraausrüstung solltest du die folgenden vier Begriffe kennen und deren Bedeutung verstehen: Brennweite, ISO-Wert, Blende und Belichtungszeit. 

    Nutzt du zum Beispiel eine Canon Kamera für Anfänger, entscheidet letztendlich die individuelle Komposition dieser wichtigen Parameter über die Qualität deiner Fotos. 

    Selbst ein qualitativ höchstwertiges und teures Equipment alleine ist längst noch kein Garant für permanent tolle Fotos mit überragender Bildqualität. Passen die Parameter nicht, kommt es auch hier zu Unschärfen und anderen Bildfehlern beziehungsweise -mängeln.

    1. Brennweite: Maßgeblicher Faktor für die Fotoqualität

    Dieser überaus wichtige Parameter wird grundsätzlich in Millimeter angegeben. Die Brennweite entscheidet dabei über den Abstand von Aufnahme-Ebene zur Kamera. Einfach ausgedrückt: Sie bestimmt, wie klein beziehungsweise groß der jeweilige Bildausschnitt ist. 

    Möchtest du die Brennweite verändern, regelst du das via Einstellungen am Objektiv. Dort findest du Zahlen, wie zum Beispiel 24-70 mm oder 50 mm. Diese Zahlen stehen für jeweils unterschiedliche Brennweiten.

    An dieser Faustregel kannst du dich dabei orientieren: Je länger die Brennweite, desto kleiner ist der Bildausschnitt. Je nach Einstellung erscheint dir durch den Sucher deines Kameramodells ein Objekt näher oder weiter entfernt. 

    Das Einstellen beziehungsweise Verändern der Brennweite wird auch als Zoomen bezeichnet. Die Brennweite ist daher maßgeblich dafür verantwortlich, ob ein Foto gelingt oder nicht.

    Belichtung bei einer Canon Kamera

    2. Blende: Kopiert quasi die Funktionsweise deiner Augen

    Die Blende befindet sich an dem genutzten Objektiv. Sie entscheidet darüber, wie viel Helligkeit respektive Licht auf die Kameralinse fällt. Du kannst die zugrunde liegende Mechanik mit der Funktionsweise der Augen vergleichen. 

    Wenn du deine Augen zusammenkneifst, dringt dadurch weniger Licht ein. Genauso verhält es sich auch bei einer Blende. Je mehr die Blende verschlossen ist, desto weniger Licht gelangt dann auch auf den Sensor. Das Foto wird also weniger belichtet. Dabei kommt es zu einem Zusammenspiel von der sogenannten Belichtungszeit und der Blende.

    3. Belichtungszeit: Zusammenspiel mit der Blende als entscheidender Faktor

    Blende und Belichtungszeit stellst du dabei auf Basis der aktuell vorherrschenden Lichtverhältnisse ein. Fotografierst du zum Beispiel bei gleißendem Sonnenlicht, benötigst du eine weiter verschlossene Blende in Kombination mit einer kurzen Belichtungszeit. Ansonsten läufst du Gefahr, dass das Bild überbelichtet wird

    Möchtest du demgegenüber am Abend oder in der Nacht fotografieren, verhält es sich genau umgekehrt. In diesem Fall musst du aufgrund des Mangels an natürlichem Licht auf eine offene Blende setzen und für eine möglichst lange Belichtungszeit sorgen. Passiert dies nicht, wird dein Motiv einfach nur schwarz dargestellt.

    4. ISO-Wert: Entscheidende Einflussnahme auf die Ausleuchtung deiner Fotos

    Der Name ISO leitet sich ursprünglich von der International Organization for Standardization ab. Mit dem Begriff ISO wird seitdem die Lichtempfindlichkeit eines Films angegeben. 

    Auch die moderne digitale Fotografie nutzt die ISO-Standards in Form eines Nummerierungssystems. Somit wird hier über den ISO-Wert angegeben, wie lichtempfindlich ein Kamerasensor ist.

    Neben der Blende und der Verschlusszeit stellt der ISO-Wert beim Fotografieren einen weiteren grundlegenden Faktor hinsichtlich der Belichtungseinstellungen dar. Die Einstellung der ISO-Werte kontrolliert dabei die in Kameras eindringende Lichtmenge. 

    Sie hat einen sehr großen Einfluss auf die Ausleuchtung deiner Fotos; also ob ein Foto hell oder dunkel wirkt.

    Hast du zu den Gegebenheiten optimal passende ISO-Einstellungen gewählt, erhält der Bildsensor die genau richtige Lichtmenge. Niedrigere ISO-Werte sind bei einer hohen Lichtstärke besser. 

    Demgegenüber solltest du dich bei schlecht belichteten Umgebungen für einen höheren ISO-Wert entscheiden. Dadurch steigerst du die Lichtempfindlichkeit deiner Camera beziehungsweise des Sensors.

    Canon beweist – auch Spiegelreflexkameras eignen sich als Anfängerkameras

    Viele Einsteiger in die Fotografie machen dabei häufig erst einmal einen Bogen um Spiegelreflexkameras. Die gängige Argumentation dahinter: zu teuer, zu schwer und viel zu kompliziert. Aber stimmt das wirklich? Fakt ist, dass eine SLR oder DSLR einen speziellen Mechanismus für das Aufnehmen von Fotos nutzt. 

    Im Inneren kommt dabei ein gleichzeitig auch namensgebende Spiegel zum Einsatz. Dieser so bezeichnete Spiegelreflex soll Aufnahme- und Blickachse optimal aufeinander abstimmen.

    Was sind spezifische Vorteile gegenüber anderweitiger Kameratechnik?

    Zudem sind Spiegelreflexkameras mit einem sehr großen Bildsensor ausgestattet. Dieser sorgt letztendlich dafür, dass du die Bilder realitätsnah und detailreich aufnimmst. Der optische Sucher funktioniert dabei rasend schnell. Es gibt selbst bei bewegungsintensiven und schnellen Motiven keine Verzögerungen im Sucherbild. 

    Da der optische Sucher keinen Strom benötigt, weist eine DSLR eine teilweise deutlich längere Akkulaufzeit als beispielsweise Systemkameras auf. Die DSLR Canon EOS 6D Mark II bringt es etwa auf starke 1.200 Fotos mit einer Akkuladung, während die EOS R8 als moderne Systemkamera lediglich rund 380 Bilder schafft.

    DSLR Canon Kameras für Anfänger

    Korrekte Belichtung: Hier agiert eine Spiegelreflexkamera umständlicher

    Richtig ist allerdings, dass die Kameras mit Spiegel oft schwerer und größer als andere Kameramodelle sind. Zudem kann sich das deutlich hörbare Umklappen des Spiegels als Negativum erweisen. Das ist zum Beispiel beim Fotografieren von Tieren im Wald oder von Gesellschaften der Fall. 

    Kompliziert ist das Fotografieren mit einer SLR oder DSLR aber nicht, in einem Punkt allerdings durchaus umständlich. Denn du musst dir das Bild erst noch einmal im Display anschauen, ob es korrekt belichtet wird. 

    Aber auch das ist kein Grund, auf eine DSLR als Einsteigerkamera zu verzichten. Ganz im Gegenteil: Es kann sogar sehr vorteilhaft für dich sein, auf Anfängerkameras aus dem Kamerasegment SLR beziehungsweise DSLR zu setzen.

    Darum ist eine DSLR als Einsteigerkamera manchmal viel besser

    Denn deine Spiegelreflexkamera kannst du auch als Lernplattform für richtiges Fotografieren nutzen. Um deine Fotos zu verbessern, musst du dich aktiv mit der Kameratechnik befassen. Das hilft dir dabei, die wichtigsten Einstellungsgrößen ISO-Wert, Belichtungszeit und Blende besser und schneller zu verstehen. 

    Deshalb sind DSLRs gerade auch für Anfänger eine gute Option. Aus funktioneller und preislicher Sicht musst du dich nur für die jeweils richtige Kamera entscheiden. Canon's Portfolio lässt hier viel Raum für gute Entscheidungen.

    Das sind die besten DSLR Canon Kameras für Anfänger:

    1. Digitale Spiegelreflexkamera Canon EOS 2000D

    Canon EOS 2000D

    Die wichtigsten Merkmale auf einen Blick:

    Positiv:

    • Sehr gute Bildqualität bis ISO 1.600
    • Kompakte Bauweise mit großen Bedienelementen
    • Viele Filtereffekte und Szeneprogramme
    • Schneller Phasen-Autofokus
    • Kabellose Datenübertragung via WLAN und NFC
    • Manueller sowie halb- und vollautomatischer Belichtungsmodus

    Negativ:

    • Langsamer Serienbildmodus (3,1 Bilder pro Sekunde)
    • Extrem langsamer Autofokus im Videomodus und Liveviewbetrieb (bis zu 4,7 Sekunden)
    • Nur maximal 30 Vollbilder pro Sekunde bei Full HD Videos
    • Scharfstellung bei Videos nicht kontinuierlich möglich
    • Gute Digitalkamera für die ersten Fotoerfahrungen

    Die bereits im Jahr 2018 auf den Markt gebrachte EOS 2000D zählt zu der Klasse der günstigen Kameras. Sie tritt dabei die Nachfolge der EOS 1300D an, wobei sich beide Kameras nur wenig voneinander unterscheiden. Die einzige gravierende Veränderung stellt der in der Canon EOS 2000D verbaute hochauflösende Bildwandler dar.

    Teilweise erhältst du die digitale Spiegelreflexkamera schon ab einem Preis von 320 Euro. Für eine reine Einstiegskamera ist das ein toller Preis, zumal die EOS 2000D einige wirklich gute Features liefert. Das fängt bei der Bildqualität an. 

    Die 24 Megapixel hohe Auflösung (CMOS-Sensor; 6.000 x 4.000 Pixel) gibt selbst feinste Strukturen sehr gut wieder.

    Schneller Phasen-AF erlaubt spontane Schnappschüsse

    Bei niedrigen Sensorempfindlichkeiten kommt es dabei auch nicht zu einem Bildrauschen. Von ISO 800 bis ISO 1.600 gelingen deine Fotos auch bei schlechteren Lichtverhältnissen sehr gut bis gut. Ab ISO 3.200 steigt das Rauschen merklich an. Die Bildwiederholungsrate der Kamera pendelt sich bei etwa 3,1 Bilder in der Sekunde ein.

    Aufnahmen mit sich dynamisch bewegenden Motiven, wie es beispielsweise häufig im Sport- oder Wildlifebereich der Fall ist, klappen daher nicht wirklich. Dafür arbeitet aber der Phasen-AF sehr schnell. Es stellt innerhalb von 0,25 Sekunden scharf. Das ist für schnelle Schnappschüsse optimal.

    Priorität liegt auf dem Fotografieren – Videomodus zeigt deutliche Schwächen

    Der Kontrast-AF benötigt demgegenüber mehr als 4,6 Sekunden für das Scharfstellen. Auf Liveview-AF solltest du daher besser verzichten. Das gilt auch für Videos: Der Autofokus ist hier nahezu unbrauchbar. Ganzheitlich betrachtet handelt es sich bei der EOS 2000D um ein Modell, dass die Priorität deutlich auf das Fotografieren legt.

    Da die Canon EOS 2000D neben der hervorragenden Bildqualität auch im Hinblick auf das Handling, die Menü-Navigation und den Preis überzeugt, präsentiert sich dieses Modell als ideale Canon Kamera für Anfänger

    Allerdings verzichtest du mit dieser Kameralösung für Einsteiger nahezu komplett auf moderne Features, wie zum Beispiel ein schwenkbares LCD, einen schnellen Liveview-AF und eine gute Videofunktion.

    2. DSLR Canon EOS 850D

    Canon EOS 850D

    Die Digitalkamera überzeugt mit einem herausragend guten Autofokus, einer tollen Bildqualität und einem äußerst flotten Serienbildtempo. Auch zeitgemäßes 4K-Video ist an Bord. Zudem bietet dir die EOS 850D eine hervorragende Ausstattung (WLAN oder Bluetooth) Wie es sich für Anfängerkameras gehört, lässt sie sich zudem einfach bedienen. 

    Hinzu kommt: Du hast Zugriff auf ein überaus üppiges Objektiv- und Zubehörprogramm. Die EOS 850D ist Canon's beste DSLR-Alternativlösung für Einsteiger

    3. Digitalkamera Canon EOS 250D

    Canon EOS 250D

    Die kompakte und leichte Canon EOS 250D präsentiert sich als Canon's modernste Einsteigerkamera im DSLR-Kamerasegment. Ausgestattet mit einem 24-Megapixel-Sensor der neuesten Generation und einem Dual Pixel Phasen-AF, stellt sie sehr schnell scharf. Davon profitierst du auch im Live-View-Betrieb und beim Filmen von Videos in 4K. 

    Für Komfort sorgt insbesondere der dreh- und schwenkbare Touchscreen. Das Fotografieren und Filmen mit dieser kleinen, vielseitigen und benutzerfreundlichen Digitalkamera erleichtert dir den Einstieg und eröffnet dir zudem viele kreative Möglichkeiten.

    Aber natürlich eignen sich nicht nur Spiegelreflexkameras für Einsteiger. Auch oder besser vor allem eine spiegellose Systemkamera eignet sich für Rookies. In diesem Kamerasegment kommt zwar kein Spiegel zum Einsatz, dennoch sind auch hier jederzeit ein manuelles Fotografieren und der Einsatz verschiedener Objektive möglich. 

    Der integrierte Bildsensor ist ähnlich groß wie der in DSLRs verbaute Sensor. Dabei profitieren die Nutzer allerdings von der im Vergleich zu DSLRs weitaus kompakteren Bauform.

    Das macht eine solche Kamera nicht nur zum idealen Reisebegleiter, sondern bringt dir auch Vorteile im Hinblick auf besonders intensive Shootings, das Handling, den Transport und die Aufbewahrung. 

    Gerade die Canon Modelle sind dabei nahezu durchgehend mit einem ultraschnellen Fokus, hochwertigen Sensoren und moderner Kameratechnik ausgestattet. Dadurch sind die spiegellosen Leichtgewichte jederzeit in der Lage, Höchstleistungen auf dem Niveau von DSLRs zu bringen.

    Das sind Canon's beste spiegellose Systemkameras

    1. Systemkamera Canon EOS R8

    Canon EOS R8

    Die wichtigsten Merkmale auf einen Blick:

    Positiv:

    • Heller Touchscreen
    • Ausgezeichneter Verfolgungs-Autofokus
    • Ausgezeichnete Bildqualität bis ISO 1.600 (bis ISO 6.400 gute Bildqualität)
    • Oversampling 4K-Videos mit 60p
    • Native Webcam an Bord
    • Gute Streaming-Funktionen

    Negativ:

    • Kein Sensor-Shift-Bildstabilisator
    • Bildstabilisierung nur im Objektiv
    • Vergleichsweise kleiner Sucher
    • Kein vollmechanischer Verschluss

    Die im Februar 2023 vorgestellte Canon Systemkamera für Einsteiger verfügt über einen Vollformatsensor und nutzt das Autofokus-System der Profikamera Canon EOS R3. Neben der Motiverkennung für Augen, Fahrzeuge und Tiere greifst du auch auf eine 4K Videokamera, einen gut ablesbaren Touchscreen und auf viele Verbindungsoptionen zurück.

    Der große Vollformatsensor (35 mm) liefert für die Preisklasse 24,2-MP-Fotos in beeindruckender Qualität. Möglich ist auch ein Oversampling von 4K-Videos mit 60p. Für scharfe Ergebnisse sorgt der Dual Pixel CMOS AF II. Bis zu 40 Bilder in der Sekunde kannst du aufnehmen. 

    Die ISO-Empfindlichkeit reicht von 100 bis 102.400. Die spiegellose Kamera stellt mit ihren rund 460 Gramm ein Leichtgewicht dar. Das kommt der Handhabung und der Mobilität zugute.

    Mit der Canon EOS R8 setzt du auf eine Kamera für Anfänger, mit der du auch besonders ambitionierte und ehrgeizige Foto- und Videoprojekte realisieren kannst. 

    Selbst bei wenig Helligkeit beziehungsweise Licht bleibt die Bildqualität stabil. Funktionell besteht ein großes Kreativpotenzial, was sich durch den stets großen Blickwinkel und ein gutes Bokeh widerspiegelt.

    Die kleine Schwester der EOS R6 Mark II ist ideal geeignet für Einsteiger in die Welt der Fotografie, die ambitionierte Ziele verfolgen. Allerdings musst du dich dabei mit dem Fehlen einer RAW-Videoausgabe sowie einem lediglich mechanischen zweiten Verschlussvorhang arrangieren. 

    Die rein elektronische Verschlusszeit beträgt maximal 1/16.000 Sekunde, während die kürzeste Verschlusszeit bei lediglich 1/4.000 Sekunde liegt. Du erhältst die Canon EOS R8 ab einem Preis von rund 1.650 Euro.

    2. Canon Vollformat Variante EOS RP

    Canon EOS RP

    Die wichtigsten Merkmale auf einen Blick:

    Positiv:

    • Sehr handlich und griffig
    • Intuitive Bedienung
    • Sehr gute Bildqualität
    • Dreh- und schwenkbares Touchdisplay
    • Schneller und treffsicherer Autofokus
    • Guter und scharfer Sucher

    Negativ:

    • Geringe Serienbildgeschwindigkeit
    • Pro Akku lediglich rund 250 Aufnahmen möglich
    • Keine Full-HD-Videos mit 24 fps
    • Starker Crop im UHD Video Modus
    • Ein kamerainterner Bildstabilisator fehlt
    • Nur ein Speicherslot vorhanden
    Lust auf eine wirkliche Top-Kamera für Einsteiger und Fortgeschrittene?

    Mit dem spiegellosen Canon Vollformat Modell EOS RP entscheidest du dich für eine sowohl sehr solide als auch coole Einsteigerkamera. Auch bereits fortgeschrittene Nutzer machen mit diesem Modell garantiert nichts falsch. 

    Du kannst die Vollformatkamera mit ihrem auffallend kleinen Body dabei vor allem in der Alltagsfotografie und der Reise- beziehungsweise Urlaubsfotografie besonders mehrwertig einsetzen.

    Ein staub- und spritzwassergeschütztes Gehäuse, satte 26 Megapixel, knapp 5.000 Autofokus-Messfelder, ein frei bewegliches beziehungsweise schwenkbares Touch-Display, der hervorragende optische Sucher sowie ein umfangreiches Programm an Funktionen und Features machen die EOS RP zu einem echten Kraftpaket.

    Zudem ist sie von den Abmessungen sichtbar kompakter und damit auch handlicher als die DSLR-Konkurrenz. Das erleichtert Einsteigern und unerfahrenen Hobby-Fotografen den Umgang mit der EOS RP auch in hektischen Situationen, die eine schnelle Reaktion erfordern.

    Die Ausstattungsmerkmale überzeugen auf der ganzen Linie

    Das 3 Zoll (ungefähr 8 Zentimeter) große Display löst mit 1.040.000 Bildpunkten ordentlich auf. 2,3 Millionen Bildpunkte sind es beim elektrischen Sucher, der außerdem eine gute Bildwechselfrequenz bietet. Dadurch zeigt der Sucher auch bewegte Objekte flüssig an. 

    Die sehr gute Bildqualität liegt auf dem Niveau der 6D Mark II: Die Bilder sind scharf, Kontraste werden gut herausgestellt und die Farben wirken kräftig beziehungsweise satt. Während Vignettierungen nur geringfügig auftreten, kommt es allerdings häufig zu deutlich sichtbaren Verzeichnungen. Wenn du aber die Objektivkorrekturen aktivierst, löst sich dieses Problem schnell in Luft auf.

    Ausstattungsmerkmale Canon EOS RP

    Günstiger Preis für den Body – aber es geht noch weit nach oben

    Bis zu ISO 6.400 überzeugt die EOS RP mit einem einwandfreien Rauschverhalten. Selbst bei ISO 12.800 musst du in der Regel nur einen geringen Detailverlust in Kauf nehmen. Für Einsteiger besonders vorteilhaft: Das kamerainterne Entrauschen funktioniert gerade im JPEG Modus kontinuierlich hervorragend.

    Obendrein bietet dir die Vollformatkamera des japanischen Herstellers vergleichsweise ausgezeichnete Low Light Eigenschaften. Aktuell ist der Body schon ab rund 870 Euro erhältlich, was du als echten Top-Preis interpretieren kannst. Mit entsprechendem Kamerazubehör wird es ein wenig teurer.

    Aber auch die rund 1.130 Euro für Kamerabody in Kombination mit dem Kit RF 24-105 mm f4-7.1 IS STM sind gut angelegt. Möchtest du richtig aus dem Vollen schöpfen, investierst du dein Geld in eine EOS RP plus Kit 70-200 mm + Adapter EF-EOS R (ungefähr 2.600 Euro) oder Kit 28-70 mm + Adapter EF-EOS R für rund 4.450 Euro.

    3. APS C Modell Canon EOS R100

    Canon EOS R100

    Die wichtigsten Merkmale auf einen Blick:

    Positiv:

    • Hohe Bildqualität
    • Hervorragendes Handling und einfache Bedienung
    • Besonders klein und leicht
    • Flotter Autofokus inklusive guter Motiverkennung
    • Nützliche und praktische Einstiegsprogramme
    • Günstiger Preis

    Negativ:

    • Display ist feststehend verbaut
    • Langsamer AF im Videomodus
    • Insgesamt nur mäßige Videoausstattung
    • Schärfeverlust bei Aufnahmen im Schummerlicht
    Günstig, aber richtig gut – ein echtes Einsteigermodell

    Mit der Ende Juni 2023 auf den Markt gebrachten EOS R100 hat der Marktführer aus Japan seine Palette der preiswerteren APS C Modelle um eine weitere Variante erweitert. 

    Schon die beiden sehr preiswerten Kameras EOS R10 und EOS R50 haben in dieser Sparte ein Zuhause gefunden, doch mit der EOS R100 eröffnet dir Canon jetzt einen noch günstigeren Einstieg in das moderne RF-System. 

    Die Preispalette startet bei etwa 600 Euro. Dabei bildet das supergünstige Einsteigermodell aus der R-Reihe letztlich den Gegenpart zu den beliebten Topsellern EOS M100 sowie EOS M200.

    Der elektrische Sucher fungiert als echtes Highlight

    Und die EOS R100 macht auch eine wirklich richtig gute Figur als klassische Einsteigerkamera. Alleine der elektronische Sucher, der mit 2,36 Millionen Bildpunkten auflöst, ist für den Preis schon ein echtes Highlight.

    Auch die 1,04 Millionen Bildpunkte, mit denen das Display arbeitet, können sich mehr als sehen lassen. Allerdings musst du dabei auf einen entsprechenden Komfort verzichten: Das Display ist nicht berührungsempfindlich und zudem fest verbaut. 

    Dadurch werden die Einsatzmöglichkeiten ein wenig limitiert, da das kleine APS C Modell ohne schwenkbares Touchdisplay beispielsweise für Vlogger an Attraktivität verliert.

    Dafür spendieren die Japaner ihrem neuen Mitglied der R-Reihe aber eben einen Sucher. Das ist in dieser Preisklasse nicht häufig zu finden. Die EOS M200 hat zum Beispiel keinen integrierten Sucher an Bord.

    Tolle Bildqualität mit Abstrichen beim Fotografieren im Schummerlicht

    Canon EOS M50 Mark II

    Der integrierte APS C Sensor bietet dir eine Auflösung von 24 Megapixeln (Auflösung 6000 x 4000 Pixel). Als Bildprozessor kommt DIGIC 8 zum Einsatz. Die gleiche Kombination nutzt auch die EOS M50 Mark II. Sensor und Prozessor sind dabei im Vergleich zu den etwas größeren EOS R-Varianten etwas langsamer.

    Dennoch bietet die EOS R100 eine tolle Bildqualität. Abstriche musst du nur bei Schummerlicht machen. Ab ISO 6.400 verlieren die Aufnahmen daher dann auch an Qualität. Der Verlust an Schärfe fällt allerdings nicht so deutlich ins Gewicht wie etwa bei der älteren EOS M50 Mark II.

    Der mit Gesichts- und Augenerkennung ausgestattete Dual-Pixel-Autofokus sorgt dazu in der Regel für eine flotte Fokussierung. Ein wenig schwach präsentiert sich demgegenüber die maximale Serienbildgeschwindigkeit: Mit AF-Nachführung kommst du auf 6,5 Bilder pro Sekunde und ohne AF-Nachführung auf 3,5 Bildern pro Sekunde.

    Videomodus: Gute Bildqualität bei Motiven ohne Bewegungsdynamik

    Ein Videospezialist ist die EOS R100 allerdings nicht. Der Fokus liegt klar auf dem Fotografieren. 4K mit 25 Bildern pro Sekunde sind immerhin drin. In Full HD kommt das Kameramodell auf 60 fps, in HD sogar auf 120 fps. Die allgemeine Bildqualität der Videos kann sich dabei durchaus sehen lassen.

    Das Problem: Die EOS R100 schaltet im Videomodus automatisch auf Kontrastmessung um, wodurch das Tempo gehemmt wird. Das merkst du vor allem bei sich schnell bewegenden Motiven, wenn der Autofokus die Schärfe nicht flott genug nachführt.

    Zur weiteren Ausstattung zählen zum Beispiel USB, Bluetooth und WLAN sowie ein Kabelfernbedienungsanschluss, eine Micro-HDMI-Schnittstelle, ein externes Mikrofon und ein kleiner Pop-Up-Blitz. 

    Alles zusammengenommen überzeugt die EOS R100 als anwenderfreundliche und vergleichsweise leistungsstarke Canon Kamera für Anfänger und Einsteiger in das RF-System – und das zu einem wirklich günstigen Preis.

    Bridgekameras als Anfängerkamera

    Bridgekameras als Anfängerkamera – lohnt sich das?

    Bridgekameras als Anfängerkameras werden im Vergleich zu anderen Canon Kameras, wie DSLRs und Systemkameras häufig unterschätzt. Zu Unrecht, denn auch diese Kameras stellen eine gute und dabei auch lehrreiche Option für Einsteiger und Anfänger dar. 

    Somit bieten Kameras dieser Art ein breites Spektrum an Technologien und Funktionen, die das Fotografieren in allen Belangen unterstützen und fördern. Dabei verfügen sie in der Regel über mehr Kreativpotenzial als eine Kompaktkamera oder ein Smartphone.

    Bei einer Canon Bridgekamera musst du zwar auf Wechselobjektive verzichten, dennoch aber stellen dir die Kameras einen sehr großen Zoombereich zur Verfügung. Es wird hier aber nicht von einer in Millimetern ausgedrückten Brennweite gesprochen, sondern von einem Zoom. 

    Beispiel: Ein Objektiv mit einer 1200 mm Brennweite entspricht einem 50-fachen Zoom. Im Allgemeinen sind Bridgekameras ein guter Kompromiss zwischen manuellen Einstellmöglichkeiten, einfacher Bedienung und einem Fotografieren ohne viel Vorkenntnisse.

    Bietet eine Canon Kompaktkamera interessante Features für Anfänger?

    Im Hinblick auf die Bildqualität musst du allerdings mitunter deutliche Abstriche gegenüber DSLRs und Systemkameras hinnehmen. Canon zeigt mit seiner Produktpalette aber, was in diesem Kamerasegment alles möglich ist. 

    Somit stattet der japanische Hersteller viele seiner Modelle mit fortschrittlichen, teilweise innovativen Funktionen wie Bildstabilisierung, WLAN und schnelle Reihenaufnahmen aus. In Kombination mit den günstigen Preisen ergeben sich für Anfänger auf diese Weise sehr gute Kaufoptionen. 

    Bei einer Canon Kamera für Anfänger kann es sich daher auch gut um eine preiswerte Bridgekamera handeln. Oder du entscheidest dich gleich für eine klassische Kompaktkamera. Die PowerShot Serie bietet dir hier einige interessante Anfängerkameras.

    Einsteiger Kameras – was sind die besten Canon Bridgekameras / Kompaktkameras?

    1. Canon PowerShot SX70 HS

    Canon PowerShot SX70

    Die PowerShot SX70 HS Canon Digitalkamera ist zwar eine Bridgekamera, kommt von Handling und Aussehen her aber einer All-in-One-DSLR sehr nahe. Mit dem 20,3-Megapixel-Sensor nimmst du beeindruckende Fotos und Videos in 4K-Auflösung auf. 

    Die Bildqualität ist für eine Einsteiger Kamera aus dem Bridge-Bereich außerordentlich gut. Allerdings lässt die Qualität bei diesen Kameras ein wenig nach, wenn es zu wenig Licht gibt.

    Auch im Hinblick auf die Tiefenschärfe gibt es durchaus Verbesserungspotenzial. Trotzdem: Dank 65-fachem Zoom, RAW und 4K UHD Video beschert dir die extrem kleine Digitalkamera, vielseitige Aufnahmeoptionen. 

    Reihenaufnahmen bis zu 10 Bildern pro Sekunde schafft sie locker. Für Einsteiger und unerfahrene Gelegenheitsnutzer stellt die PowerShot SX70 HS von Canon die wahrscheinlich beste Wahl dar.

    2. Canon PowerShot Zoom

    Canon PowerShot Zoom

    Anschalten, draufhalten, auslösen – so einfach funktioniert Fotografieren mit dieser Canon Kamera für Anfänger. Belichtung und Aufnahme­programm stellt die Digitalkamera auto­matisch ein. Auch Gesichter erkennt sie. 

    Manuell eingreifen bei Empfindlichkeit, Blende, Belichtungs­zeit oder Aufnahmeprogrammen kannst du nicht. Für Anfänger keine großen Ambitionen hegen, reicht das aber. Denn hier wird quasi alles für einen Preis ab 240 Euro von der Digitalkamera automatisch geregelt.

    3. Kompaktkamera Canon PowerShot V10

    Bei dieser Canon Kompaktkamera handelt es sich um eine kompakte Vlogging-Kamera, die schon für unter 450 Euro zu haben ist. Dafür erhältst du eine grundsätzlich gute Bildqualität, eine beeindruckende Tonqualität sowie Full HD, 4K, WLAN und Bluetooth. Möglich sind auch Livestreams über YouTube und Facebook.

    Alexander
    Alexander
    Als einer der Fotoexperten bei FotografierenLernen.net hilft dir Alexander gerne, die Besonderheiten der Branche, und erklärt, warum es immer eine gute Idee ist, die 1000 Ideen im Kopf in die Fotos zu verwandeln. Er wird von Neugierde, seiner Leidenschaft für die Fotografie und den unendlichen Möglichkeiten der Bildbearbeitung, die die digitale Welt bietet, angetrieben. Die Fotografie ist nicht nur ein Hobby, sondern ein Abenteuer! Beim Fotografieren geht es darum, die persönliche Vision zu teilen. Seit 2010 konnte Alexander in seiner Kariere als professioneller Fotograf für Firmen wie: SAP, ebay oder Der Tagesspeigel arbeiten. Seine Lieblingsthemen sind Technik und Portraits. Außerdem liebt er Siberian Huskys.
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