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    StartFotoequipmentKameraDie Vollformatkamera - passendes Equipment für deine Kreativität?

    Die Vollformatkamera – passendes Equipment für deine Kreativität?

    Die Vollformatkamera ist für viele Fotobegeisterte nach wie vor das Maß aller Dinge. Welche Sensorgröße für dich die beste Wahl ist, lässt sich nicht mit wenigen Worten beantworten. Viele Fotofans glauben, dass Vollformat-Sensoren reine Profi-Werkzeuge sind, die für Einsteiger und versierte Hobby-Fotografen ungeeignet sind. 

    Bei der Frage nach dem passenden Sensor kann es daher durchaus zu Streitgesprächen kommen. Zwar lohnt sich durchaus ein kritischer Blick auf dieses Thema, allerdings solltest du die Eignung der Vollformatkameras für Einsteiger von allen Seiten betrachten.

    Du fragst dich, ob sich ein Vollformat-Modell als Einsteiger-Kamera eignet und welche Vor- und Nachteile die Kaufentscheidung relevant sind? Vollformatkameras gibt es in unterschiedlichen Preisklassen und in vielfältigen Ausstattungsvarianten. Entsprechend unterschiedlich können somit auch die Einsatzzwecke sein. 

    Solltest du dich am Anfang besser für APS-C entscheiden oder ist eine Vollformatkamera doch anfängertauglich? Für beide Kameras gibt es gute Argumente, die Entscheidung solltest du anhand deiner persönlichen Anforderungen, Ziele und Zielen, Bedürfnissen und Rahmenbedingungen abhängig ist.

    Wenn du fotografieren lernen möchtest, sind neben den Fotografie-Grundlagen und wichtigen Tipps rund um die Verbesserung deiner Technik auch Informationen zum passenden Foto-Equipment wichtig. 

    Wir helfen dir dabei, dein Wissen zu erweitern und anhand praktischer Informationen das genau zu deinen Bedürfnissen passende Kameramodell zu finden. In diesem Beitrag nehmen wir die Vollformatsensoren genauer unter die Lupe und zeigen dir, welche Vorteile die Kameras bieten.

    Was ist eine Vollformatkamera?

    Eine Vollformatkamera kannst du als Spiegelreflexkamera (DSLR) oder als spiegellose Systemkamera (DSLM) kaufen. Der namensgebende Faktor dieser Kamera ist der Vollformatsensor (engl. = full-frame sensor), dessen Maße mit denen des nostalgischen Kleinbildfilms identisch sind. 

    Wenn du die beste Kamera für deine Anforderungen suchst, lohnt sich zunächst ein Blick auf die unterschiedlichen Kamerasensoren. Zum besseren Verständnis widmen wir uns zunächst den gängigen Sensorgrößen:

    • Micro Four Thirds (MFT): 17,3 x 13 mm
    • APS-C: 22,3 x 14,8 mm / 23,6 x 15,8 mm (herstellerabhängig)
    • Vollformat: 36 x 24 mm
    • Mittelformat: 33 x 44 mm, 36 x 48 mm (herstellerabhängig)

    Welche Sensorgröße die beste Wahl ist, kann fast schon eine Glaubensfrage sein, viele Fotobegeisterte sehen Vollformat als das Nonplusultra der Sensoren an. Es sind unzählige Kameramodelle und unterschiedliche Sensorgrößen auf dem Markt. Die Entscheidung kann daher insbesondere für Anfänger sehr schwierig sein.

    Die Größe des Bildsensors ist entscheidend für die Bildqualität.

    Diese Aussage ist etwas vereinfachend, da noch weitere Faktoren entscheidend sind, sie ist jedoch durchaus korrekt. Ist der Vollformatsensor daher grundsätzlich für jeden Fotografen die beste Wahl? 

    In der Vergangenheit blieben hochwertige Vollformatkameras meist eher den Profis vorbehalten. Allerdings lag dies in erster Linie an den horrenden Preisen für diese Kameramodelle. Selbst für ambitionierte Amateure blieb der Kauf daher häufig ein unerfüllter Traum. 

    Allerdings hat sich der Markt im Laufe der vergangenen Jahre deutlich gewandelt, inzwischen sind von Nikon, Sony, Canon & Co. durchaus erschwingliche Vollformatkameras. Inzwischen ist Vollformat daher auch für Hobby-Fotografen interessant.

    Vollformatkamera - was ist das?

    Vollformatkamera: Kleiner Ausflug in die Fotografie-Geschichte

    Warum entspricht die Größe bei Vollformat dem Kleinbildformat? Wir widmen uns in diesem Beitrag zwar digitalen Kameras und modernen Sensoren, zur Beantwortung dieser Frage lohnt sich jedoch ein kurzer Blick zurück. Bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts galt der 35-mm-Film mit dem Seitenverhältnis 4:3 als Standard in der Filmindustrie. 

    Aus dem 35 mm breiten Normalfilm für Kinofilm-Produktionen entwickelte sich der Rollfilm für die Fotografie, der sich schnell als De-facto-Standard etablierte. Beim Film verlaufen die Bilder vertikal, dies ermöglicht eine Vielzahl unterschiedlicher Bildformate.

    Da die Fotokamera den Film auf horizontaler Ebene transportiert, lässt sich das größte der möglichen Formate des 35-mm-Films nutzen. Der Kleinbildfilm war für viele Jahrzehnte der Platzhirsch im Bereich der analogen Fotografie. 

    Bei der Entwicklung von digitalen Systemkameras für einen größeren Markt nutzten viele Hersteller als Basis die vorhandenen Kleinbildsysteme. Zunächst verbauten sie aus technischen und kostensparenden Gründen allerdings kleinere Sensoren (APS-C- / APS-H-Sensoren). 

    Die Herstellung großer Sensoren für den breiten Markt war am Anfang schlicht zu teuer und zu aufwendig.

    Erst um das Jahr 2000 setzten die Hersteller auch Sensorgrößen ein, die etwa dem klassischen Kleinbildformat entsprachen. Um sie von den kleineren Vorgängern zu unterscheiden, vermarkteten die Anbieter die größeren Sensoren unter dem Begriff Vollformatsensor (full frame sensor). 

    Im Zuge der breiteren Markteinführung sanken die Preise und die Vollformat-Kamera rückte auch für ambitionierte Amateur-Fotografen in greifbare Nähe. Inzwischen sind bereits Sensorgrößen erhältlich, die das Vollformat noch deutlich übertreffen, dazu zählt beispielsweise das Mittelformat.

    Welche Vorteile bietet eine Vollformatkamera?

    Nicht nur Profis schätzen die Vollformat-Kamera. Die rasante Weiterentwicklung hat dazu geführt, dass mittlerweile auch eine große Bandbreite unterschiedlicher Vollformatkameras für Hobbyfotografen erhältlich ist. 

    Immer wieder führen Kritiker an, dass Vollformat nicht für eine Einsteiger-Kamera geeignet ist, dennoch sind auch für Anfänger einige interessante Modelle auf dem Markt. 

    Ist die Vollformatkamera wirklich die beste Kamera? Pauschal lässt sich diese Frage nicht beantworten, da es in der Fotografie und bei der Wahl der passenden Kamera auf unterschiedliche Aspekte ankommt.

    APS-C-Sensoren sind nicht automatisch schlechter als Vollformatsensoren – welches Format du wählst, hängt von den Rahmenbedingungen ab.

    Du bist mit der Qualität deiner Smartphone-Fotos unzufrieden und denkst über den Kauf einer Fotokamera nach? Du kannst dich für eine handliche Kompaktkamera, eine Bridgekamera oder eine spiegellose Systemkamera entscheiden. 

    Selbst die Spiegelreflexkamera ist nicht mehr ausschließlich erfahrenen Hobbyfotografen und Profis vorbehalten. Du hast somit die Qual der Wahl und stehst vor einer unübersichtlich großen Auswahl. Wir helfen dir mit praktischen Tipps, damit du richtig fotografieren lernen kannst und die passende Einsteigerkamera findest.

    Als Einsteiger bist du möglicherweise noch unsicher, welche Motive du bevorzugst und welches Kameramodell für dich optimal geeignet ist. Die Bandbreite an Herstellern und Modellvarianten reicht beispielsweise von der Sony Kompaktkamera über Nikon Kameras bis zu Canon Vollformatkameras

    Du fragst dich, ob eine Vollformat-Kamera zu dir und deiner Kreativität passt? Hier findest du einen kurzen Überblick der wesentlichen Vorteile:

    • bessere Bildqualität (insbesondere bei hohen ISO-Einstellungen)
    • geringeres Bildrauschen
    • exzellente Low-Light-Performance
    • traumhafte Aufnahmen im Weitwinkelbereich
    • authentischer Bildlook dank weiterem Sichtfeld
    • großer Dynamikbereich für detailreiche Landschaftsbilder und mehr
    • Crop-Faktor spielt keine Rolle
    • flachere Tiefenschärfe für kreative Aufnahmen

    Die Bildqualität ist eine der Vorteile der Vollformatkamera

    Hohe Bildqualität

    Du fragst dich, welche Unterschiede es bei einer Vollformatkamera und einem Kameramodell mit kleinerem Sensor gibt, wenn bei beiden die Megapixel-Angabe identisch ist? Geht es um die Bildqualität, ist diese Angabe alleine nicht ausschlaggebend. 

    Wie hoch die Qualität deiner Fotos ist, hängt von vielen Faktoren ab. Selbst wenn zwei Kameras beispielsweise 20 Megapixel bieten, zeigen sich bei Vollformat im Vergleich zu einem kleineren Cropsensor deutliche Unterschiede. 

    Daraus kannst du schließen: Die Megapixelzahl ist nicht alles.

    Mehr Pixel = bessere Bilder? Diese pauschale Aussage greift leider zu kurz. Eine definitive Aussage über die Bildqualität ist anhand der reinen Pixelzahl nicht möglich. Bei jeder Digitalkamera verfügen die Sensoren über Pixel im Millionenbereich. Allerdings ist nicht nur die reine Anzahl der Bildpunkte für die Qualität deiner Bilder entscheidend. 

    Ein weiterer Faktor ist die Pixelgröße. Der Vollformatsensor ist größer, daher hat auch jeder Bildpunkt mehr Fläche zur Verfügung. Größere Pixel nehmen somit mehr Licht auf, im Vergleich zum kleineren APS-C-Sensor mit identischer Megapixelzahl fängst du mit Vollformat daher mehr Informationen ein.

    Zudem sind unerwünschtes Bildrauschen und Körnung kaum ein Thema, du profitierst von vergleichsweise rauscharmen und sauberen Aufnahmen. Besonders bei hohen ISO-Einstellungen und schlechten beziehungsweise diffusen Lichtverhältnissen zahlt sich dieser Vorteil aus. 

    Dies ist beispielsweise bei nächtlichen City-Ansichten, abendlichen Landschaftsaufnahmen oder für die Astrofotografie relevant. Auch wenn du bei diffusem Licht Szenen mit bewegten Objekten (z. B. Tieraufnahmen) einfangen möchtest, profitieren deine Aufnahmen in hohem Maße von diesem Effekt.

    Authentischer Bildlook

    Mit einer Vollformat-Kamera eröffnet sich ein weiteres Sichtfeld und du profitierst bei vielen Aufnahmen von einem atemberaubenden Bildlook. Besonders eindrucksvoll zeigt sich dieser Look, wenn du ein weiteres Bild aufnehmen möchtest. In der Landschafts- oder Architekturfotografie erzielst du mit Weitwinkelobjektiven die beste Wirkung. 

    Der größere Blickwinkel ist für viele Fotografen ein überzeugender Vorteil der Vollformatkamera und somit ein wesentliches Kaufargument. Im Gegensatz zu kleineren Sensoren wie APS-C & Co. musst du bei Vollformat nicht auf den Crop-Faktor achten.

    Der Crop-Faktor gibt das Verhältnis der Sensorgröße zum Vollformat an. Er dient dazu, den Brennweitenwert eines Bildausschnitts im Vergleich zur Aufnahme mit einer Vollformatkamera zu berechnen. Eine Cropkamera nutzt nur einen Teilausschnitt des Objektivs für die Aufnahme. 

    Sind Brennweite und Objektiv identisch, unterscheiden sich die Fotos beider Sensorvarianten dennoch erheblich. 

    Bei beiden Bildern zeigt sich ein deutlicher Größenunterschied, eine Aufnahme mit Cropkamera zeigt im Vergleich nur einen Bildausschnitt des Vollformatmotivs. Bei weitwinkligen Aufnahmen ist der Vollformatsensor somit deutlich im Vorteil.

    Es ist also nur wenig verwunderlich, warum viele Profis für weitwinklige Landschaftsaufnahmen oder eindrucksvolle Architekturbilder für eine größtmögliche Wirkung überwiegend auf das Vollformat setzen. 

    Aber nicht nur die Profis profitieren, auch für Hobbyfotografen ist das weitere Sichtfeld ein interessanter Vorteil. Der Crop-Faktor fällt weg und du musst beim Objektivkauf nichts mehr umrechnen.

    Großer Dynamikbereich

    Bei einer Kamera bezeichnet der Dynamikumfang die komplette Bandbreite der Belichtungswerte eines Bildes. Es handelt sich somit um den gesamten Bereich vom hellsten bis zum dunkelsten Wert. Fotografierst du eine sehr kontrastreiche Szene, hat das Bild einen hohen Dynamikumfang. 

    Während das menschliche Auge damit keine Probleme hat, ist es für eine Digitalkamera nicht einfach, alle Bereiche des Bildes gleichermaßen detailreich darzustellen. Übersteigt der Dynamikumfang die Möglichkeiten einer Kamera, sind helle Stellen weiß und dunkle Stellen schwarz dargestellt. Details suchst du in diesen Bereichen vergebens.

    Bei kleineren Sensoren passiert es schnell, dass die Kamera bei Landschaftsaufnahmen alle Details im mittleren Helligkeitsbereich zuverlässig erfasst, der Himmel jedoch einheitlich weiß erscheint. Auf der anderen Seite sind detailreiche Aufnahmen in schattigen Bereichen ebenfalls kaum zu realisieren, ohne das Bildrauschen deutlich zu erhöhen. 

    Hier kommt die Cropkamera dann eindeutig an ihre Grenzen. Bei guten Vollformatkameras profitierst du in der Regel von einem großen Dynamikbereich und kannst dementsprechend detailreiche Hochkontrastbilder aufnehmen.

    Das bedeutet, dass du mit einer Vollformatkamera unabhängig von den herrschenden Lichtverhältnissen und in nahezu jeder Situation verblüffend detailreiche Aufnahmen erhältst. Insbesondere bei Landschaftsfotografie ist diese hohe Qualität von Vorteil. 

    Ein weiterer Aspekt zeigt sich, wenn du ein Foto versehentlich über- oder unterbelichtet hast. Vollformatdateien bieten dir in diesen Fällen deutlich mehr Spielraum und du kannst die betroffenen Bereiche (zum Beispiel zu dunkle Schatten) leichter korrigieren. Dies ist speziell bei RAW-Formaten der Fall.

    Vollformatkameras sind für die Landschaftsfotografie geeignet

    Flachere Schärfentiefe

    Du bist vielseitig interessiert und möchtest neben tollen Landschaften auch Tiere fotografieren und atemberaubende Porträts erschaffen? Fasziniert dich der Bokeh-Effekt? In diesem Fall kann die Vollformat-Kamera ebenfalls punkten. Der Bokeh-Effekt ist ein beliebtes Stilmittel und verleiht Fotos eine ansprechende Optik. 

    Bokeh ist ein Begriff aus der japanischen Sprache und bedeutet übersetzt etwa „verschwommen„. Damit ist bereits genau beschrieben, was dich erwartet. Die Art und Qualität der bewusst eingesetzten Hintergrundunschärfe zwingt den Blick des Betrachters auf einen bestimmten Bildbereich und setzt diesen als Hauptmotiv bewusst in Szene.

    In erster Linie bestimmen das Objektiv und dessen maximale Blende die Schärfentiefe. Mit einer Cropkamera kannst du durchaus den Bokeh-Effekt nutzen. Dann steht jedoch in der Regel der Kauf teurer Objektive mit besonders großer Blende an. 

    Bei Vollformat ist im Vergleich zu Cropkameras generell eine flachere Schärfentiefe möglich, daher ist es einfacher, bestimmte Motive bewusst in den Vordergrund zu stellen. Foodfotos, Makroaufnahmen, Porträts & Co. erhalten auf diese Weise deutlich mehr Ausdrucksstärke.

    Bei identischen Voraussetzungen hinsichtlich Blende, Bildwinkel und Entfernung überzeugt eine Vollformatkamera im direkten Vergleich mit kleineren Sensoren mit flacherer Schärfentiefe. 

    Dein Hauptmotiv ist scharf und der größte Teil des Hintergrundes zeigt sich unscharf. Du kannst dich auf deine Kreativität konzentrieren und kreierst faszinierende Effekte. Je kleiner der Sensor, umso schwieriger ist es, Unschärfe als Stilmittel bewusst einzusetzen.

    Übrigens: Bildbearbeitungsprogramme können bei flacher Schärfentiefe Vorder- und Hintergrund viel besser voneinander unterscheiden – das erleichtert dir zusätzlich die spätere Lightroom VS Photoshop Bildbearbeitung.

    Die Nachteile einer Vollformatkamera im Überblick

    Jede Medaille hat zwei Seiten, entsprechend ist beim Thema Vollformatkamera auch ein Blick auf die Nachteile angebracht:

    Hohe Anschaffungskosten

    Für die beste Performance zahlst du in der Regel einen stolzen Preis. Das ist auch bei Vollformat durchaus gegeben, die bessere Leistung fordert einen höheren Kaufpreis. Professionelle Fotografen und ambitionierte Enthusiasten wird dieser Punkt vermutlich nicht abschrecken. 

    Wenn die Begeisterung hoch ist und das eingeplante Budget den Kauf erlaubt, ist der hohe Kaufpreis für eine spiegellose Kamera oder Spiegelreflexkamera mit Vollformat vermutlich nur ein kleiner Wermutstropfen. Für Anfänger kann es allerdings durchaus eine hohe Hürde sein, die nicht ohne Weiteres zu meistern ist.

    Teure Objektive

    Wenn du dich für eine Vollformatkamera entscheidest, benötigst du die passenden Objektive. In der Regel sind die für Crop-Sensoren entwickelten Modelle jedoch nicht kompatibel, daher musst du auf das meist eher eingeschränkte Angebot an Vollformat-Objektiven zugreifen. 

    Teilweise kannst du EF-Objektive nutzen, benötigst dann allerdings einen Adapter. Auch dies verursacht zusätzliche Kosten. Ebenso wie die Vollformat-Kamera selbst sind auch die passenden Objektive keine günstigen Schnäppchen, teilweise können Sie preislich sogar mit den Kosten für die Kamera mithalten. 

    Für die Anschaffung des passenden Equipments ist daher ein entsprechendes Budget einzuplanen.

    Größe und Gewicht einer Vollformatkamera

    Nicht nur der Sensor ist größer. Das Kameragehäuse ist im Vergleich zu Crop-Kameras ebenfalls von stattlicher Größe, entsprechend höher ist daher auch das Gewicht der Vollformatkamera. 

    Das gilt keinesfalls nur für Vollformat-Spiegelreflexkameras, die durchaus eindrucksvolle Maße aufweisen können. Selbst eine spiegellose Vollformatkamera ist kein schlankes Leichtgewicht. Eine Vollformatkamera ist größer und schwerer als eine handliche Crop-Kamera. 

    Wenn du häufig unterwegs bist und auf der Suche nach Motiven durch die Landschaft streifst, kann deine Kamera mit der Zeit etwas schwer sein. Eine Tasche mit Kamera und zusätzlichem Equipment kann durchaus rund 15 kg wiegen.

    Verschiedene Hersteller und Modelle von Vollformatkameras

    Beste Vollformatkamera: Hersteller & Modelle im Überblick

    Die Ansprüche an eine neue Kamera sind hoch. Sie soll die beste Bildqualität und gleichzeitig eine ausgewogene Performance bieten. Du lässt dich von den höheren Anschaffungskosten nicht abschrecken und bist entschlossen, dir eine hochwertige Vollformat-Kamera zuzulegen? 

    Dann lohnt sich ein kleiner Streifzug durch die Angebote unterschiedlicher Hersteller. Inzwischen ist eine Vollformatkamera längst nicht mehr ausschließlich dem Profibereich zuzuordnen, Canon, Nikon, Sony & Co. bieten eine interessante Auswahl guter Modelle für ambitionierte Amateur-Fotografen an. 

    Selbst für Einsteiger gibt es gute Kameras mit Vollformat. Dazu zählen beispielsweise:

    • Canon EOS R
    • Canon EOS RP
    • Nikon Z5
    • Sony Alpha 7C
    • Sony Alpha 7 III
    • Panasonic Lumix S5

    Vollformatkameras sind zwar teuer, die Preise sind jedoch längst nicht mehr so hoch wie in der Vergangenheit. Daher sind viele Modelle auch für Einsteiger interessant. Du möchtest durchstarten und legst von Anfang an großen Wert auf möglichst hohe Bildqualität? 

    Mit einer Vollformatkamera schöpfst du dein kreatives Potenzial vollständig aus und hebst dein fotografisches Niveau auf eine neue Ebene. Kameras mit Vollformat gibt es von unterschiedlichen Herstellern, neben Sony, Canon oder Nikon gibt es auch von Panasonic, Leica oder Pentax hochwertige Kameramodelle. 

    Neben attraktiven Kameramodellen für Einsteiger gibt es zudem eine Vielzahl ausgezeichneter Kameras mit Vollformat für fortgeschrittene Amateur-Fotografen und Profis. In den folgenden Abschnitten stellen wir dir unterschiedliche Modelle der Hersteller Canon, Nikon und Sony näher vor.

    Canon Vollformatkameras

    Ursprünglich fokussierte sich Canon darauf, preisgünstige Kopien von Kleinbildkameras der damals in diesem Segment führenden Hersteller Leica und Contax zu produzieren. 

    Inzwischen haben sich die Zeiten längst gewandelt – der japanische Konzern ist mit einem Marktanteil von mehr als 45 Prozent Weltmarktführer im Bereich der Digitalkameras. Von Canon gibt es unterschiedliche Vollformatkameras, die sich je nach Ausführung für Einsteiger, Fortgeschrittene oder Profis eignen.

    Canon EOS RP

    Canon EOS RP

    Mit der Canon EOS RP (26,2 Megapixel) richtet sich der Konzern explizit an Einsteiger. Im Vergleich zu anderen Vollformatkameras bietet sie einen relativ günstigen Preis und ist daher auch für Anfänger durchaus erschwinglich. 

    Der günstige Preis erklärt sich durch die abgespeckte Performance und die nicht ganz hervorragende Verarbeitungsqualität. Die Akkuleistung schwächelt etwas, wir empfehlen dir daher den Kauf eines Ersatz-Akkus. 

    Außerdem liegt die kürzeste Belichtungszeit bei lediglich 1/4000s und sie besitzt nur einen Speicherkarten-Slot. Die Canon Vollformat-Systemkamera hat weniger Features als andere Modelle, für den Einstieg in die Vollformat-Welt ist sie jedoch eine durchaus interessante Kandidatin.

    Vorteile:

    • sehr gute Bildqualität
    • guter Autofokus
    • kompakt und leicht (mit Akku: ungefähr 480 g)
    • gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
    • intuitive Bedienung
    • leicht konfigurierbare Tasten
    • für Einsteiger geeignet

    Nachteile:

    • geringe Akkuleistung
    • kürzeste Belichtungszeit – nur 1/4000s
    • nur ein Speicherkarten-Slot

    Canon EOS R

    Canon EOS R

    Die Canon EOS R bietet einen leistungsstarken 30,3-Megapixel-Sensor, einen schnellen Autofokus und ein robustes Gehäuse. Mit Akku wiegt die spiegellose Vollformat-Kamera rund 660 g und sie eignet sich gut für unterwegs. 

    Der große Griff sorgt für ein gutes Handling, die Kamera liegt gut in der Hand und lässt sich problemlos bedienen. Leider fehlt ein praktisches Schnellwahlrad. Sie ist mit vielfältigen Features ausgestattet und eignet sich gleichermaßen für Einsteiger und Fortgeschrittene. 

    Die Akkulaufzeit könnte etwas besser sein. Wenn du Canon EF-Objektive nutzen möchtest, benötigst du einen Adapter.

    Vorteile:

    • sehr gute Bildqualität
    • rasanter Autofokus
    • sehr gute Verarbeitungsqualität
    • robust, guter Wetterschutz
    • exzellenter Sucher
    • intuitive Bedienung
    • für Einsteiger geeignet

    Nachteile:

    • geringe Akkuleistung
    • fehlendes Schnellwahlrad
    • kein Bildstabilisator
    • nur ein Speicherkarten-Slot

    Canon EOS R3

    Canon EOS R3

    Die Canon EOS R3 erweist sich als durchgehend gelungenes Gesamtpaket mit guter Performance und durchdachter Bedienung. Sie kombiniert klassische Elemente wie die ein Bedienrad mit modernen Touchfunktionen. Erfreulich ist, dass sie gut in der Hand liegt und ein angenehmes Handling bietet. 

    Lediglich ist der Hochformatgriff etwas weniger ergonomisch als ein Querformatgriff. Die Kamera ist mit umfangreichen Videofunktionen ausgestattet und bietet bei Fotos und Videos eine gleichermaßen gute Bildqualität.

    Vorteile:

    • exzellente Verarbeitungsqualität
    • sehr gute Bildqualität
    • gute Ergonomie
    • schneller Autofokus
    • rasante Serienbilder
    • überzeugende Videofunktion

    Nachteile:

    • für Einsteiger weniger empfehlenswert
    • Hochformatgriff ist weniger ergonomisch
    • hoher Anschaffungspreis

    Canon EOS R5

    Canon EOS R5

    Die Canon EOS R5 zeichnet sich durch ihre erstklassige Bildqualität und die hervorragende Leistung in fast jeder Hinsicht aus. Mit einem 45-Megapixel-Sensor liefert die Kamera beeindruckend detailreiche Bilder und ihre Videofunktionen sind ebenso beeindruckend.

    Obwohl die Kamera mit einem hochwertigen Gehäuse und vielen Features ausgestattet ist, bleibt sie dennoch relativ leicht und tragbar. Allerdings sollte beachtet werden, dass die Kamera wegen ihres hohen Preises eher für erfahrene Fotografen und Profis geeignet ist.

    Vorteile:

    • exzellente Bildqualität
    • beeindruckende Video-Funktionen
    • robuste und hochwertige Verarbeitung
    • effektiver Bildstabilisator
    • hervorragende Leistung

    Nachteile:

    • hoher Preis
    • kann bei kontinuierlichem Gebrauch überhitzen
    • für Einsteiger weniger geeignet

    Canon EOS R6 II

    Canon EOS R6 II

    Die Canon EOS R6 II bietet eine solide Leistung, die besonders bei der Verwendung in schlechten Lichtverhältnissen hervorsticht. Mit einem 20,1-Megapixel-Sensor bietet die Kamera ein gutes Gleichgewicht zwischen Bildqualität und Dateigröße.

    Das Handling der Kamera ist ausgezeichnet, obwohl sie etwas schwerer ist als die anderen Modelle. Sie bietet ein robustes Gehäuse und eine Reihe von Features, die sowohl für Fortgeschrittene als auch für Profis interessant sind. Allerdings ist der Preis für Einsteiger möglicherweise etwas zu hoch.

    Vorteile:

    • sehr gute Bildqualität
    • robustes Gehäuse
    • exzellente Leistung in schlechten Lichtverhältnissen
    • schneller Autofokus
    • vielseitige Videofunktionen

    Nachteile:

    • höherer Preis
    • nur ein Speicherkarten-Slot
    • für Einsteiger weniger geeignet

    Canon EOS R7

    Canon EOS R7

    Die Canon EOS R7 ist eine hervorragende Wahl für Fortgeschrittene und Profis, die nach einer Kamera mit hohem Megapixel-Sensor und erstklassiger Verarbeitungsqualität suchen. Mit ihrem 32,5-Megapixel-Sensor bietet die Kamera eine beeindruckende Bildqualität.

    Die Kamera ist mit einem robusten Gehäuse und einer Vielzahl von Funktionen ausgestattet, die sich einfach und intuitiv bedienen lassen. Einziger Wermutstropfen ist der hohe Preis, der sie weniger geeignet für Einsteiger macht.

    Vorteile:

    • exzellente Bildqualität
    • robustes Gehäuse
    • hervorragende Verarbeitungsqualität
    • schneller Autofokus
    • vielseitige Videofunktionen

    Nachteile:

    • hoher Preis
    • für Einsteiger weniger geeignet
    • nur ein Speicherkarten-Slot

    Nikon Vollformatkameras

    Der japanische Konzern entstand im Jahr 1917 durch die Fusion dreier Unternehmen. Von Anfang an ist Nikon auf die Produktion optischer Gläser spezialisiert. Neben Fotokameras gehören auch Objektive und weitere optische Geräte wie Mikroskope oder Ferngläser zum Produktportfolio. 

    Eine gute Verarbeitung bieten alle Kameramodelle des Herstellers, auch die abgespeckten Einsteigerkameras sind diesbezüglich keine Ausnahme.

    Nikon Z5

    Nikon Z5

    Die 24-Megapixel-Kamera ist dank unkomplizierter Bedienung und gutem Sucher eine empfehlenswerte Einsteigerkamera. Auch der Preis ist für eine Vollformatkamera durchaus günstig und die Bildqualität begeistert selbst anspruchsvolle Fotografen. Das Preis-Leistungs-Verhältnis kann sich sehen lassen. 

    Sie bietet einen rasanten Autofokus. Lediglich die Serienbildgeschwindigkeit kann nicht ganz mit höherpreisigen Modellen mithalten. Die Nikon Z5 ist aufgrund ihrer guten Gesamtperformance absolut empfehlenswert, insbesondere für Makro- und Landschaftsfotografie.

    Vorteile

    • exzellente Verarbeitungsqualität
    • sehr gute Bildqualität
    • schneller Autofokus
    • sehr guter Sucher
    • robust und spritzwassergeschützt
    • Sensor-Shift-Bildstabilisator
    • für Einsteiger geeignet

    Nachteile:

    • etwas langsame Serienbildfunktion
    • nur Ausschnitt bei 4K-Video

    Nikon Z6 II

    Nikon Z6 II

    Die Nikon Z6 II bietet eine beeindruckende Mischung aus Geschwindigkeit, Leistung und Bildqualität. Mit einem 24,5-Megapixel-Sensor liefert sie ausgezeichnete Bilder und ihre Videofunktionen sind ebenfalls bemerkenswert.

    Sie eignet sich hervorragend für Fotografen, die auf der Suche nach einer vielseitigen Kamera sind, die in einer Vielzahl von Situationen gut abschneidet. Allerdings ist ihr Preis höher als einige ihrer Wettbewerber, was sie weniger geeignet für Einsteiger macht.

    Vorteile:

    • exzellente Verarbeitungsqualität
    • sehr gute Bildqualität
    • schneller Autofokus
    • robust und spritzwassergeschützt
    • Sensor-Shift-Bildstabilisator
    • verbesserte Serienbildgeschwindigkeit

    Nachteile:

    • hoher Kaufpreis
    • nur ein Speicherkarten-Slot
    • für Einsteiger weniger geeignet

    Nikon Z7 II

    Nikon Z7 II

    Die Nikon Z7 II ist eine Kamera, die fast keine Wünsche offen lässt. Mit einem beeindruckenden 45,7-Megapixel-Sensor liefert sie exzellente Bildqualität und ihre Leistung ist in fast allen Bereichen beeindruckend.

    Das robuste Gehäuse und die hervorragende Verarbeitungsqualität runden das Paket ab. Sie ist jedoch teuer, was sie weniger geeignet für Einsteiger macht. Insgesamt ist die Z7 II eine exzellente Wahl für Profis und fortgeschrittene Fotografen.

    Vorteile:

    • exzellente Bildqualität (bei Fotos und Videos)
    • hervorragende Verarbeitungsqualität
    • rasanter Autofokus
    • robust und spritzwassergeschützt
    • Sensor-Shift-Bildstabilisator
    • Doppel-Speicherkarten-Slots

    Nachteile:

    • hoher Kaufpreis
    • nur Ausschnitt bei 4K-Video
    • für Einsteiger weniger gut geeignet

    Nikon Z8

    Nikon Z8

    Die Nikon Z8 ist ein echter Vollprofi unter den Vollformatkameras und überzeugt durch die Bank mit einer hervorragenden Performance. Sie punktet auf ganzer Linie: Fotos und Videos mit exzellenter Bildqualität, rasantes Tempo bei Serienbildern und ein richtig flotter Autofokus, verzögerungsfreier Sucher und vieles mehr. 

    Die Liste der überzeugenden Argumente ist lang. Ihr einziger Nachteil ist lediglich der hohe Kaufpreis. Sie ist ideal für fortgeschrittene Fotografen, für Einsteiger kann die Z8 etwas zu herausfordernd sein.

    Vorteile:

    • exzellente Bildqualität (bei Fotos und Videos)
    • hervorragende Verarbeitungsqualität
    • rasanter Autofokus
    • rasante Serienbildfunktion
    • Videos in 8K
    • Sensor-Shift-Bildstabilisator
    • für Einsteiger geeignet

    Nachteile:

    • hoher Kaufpreis
    • für Einsteiger weniger gut geeignet

    Nikon D850

    Nikon D850

    Als Profi-DSLR ist die Nikon D850 mit 45 Megapixeln keinesfalls eine Einsteigerkamera, Fortgeschrittene und Profis begeistert sie allerdings mit reichhaltiger Ausstattung und vielfältigen Funktionen. 

    In die Bedienung musst du dich zwar etwas einarbeiten, dennoch ist die Ergonomie durchaus überzeugend. Eine exzellente Bildqualität, die verblüffende Schnelligkeit von Autofokus und Serienbildfunktion sowie die moderne Ausstattung überzeugen selbst anspruchsvolle Fotoenthusiasten.

    Vorteile:

    • exzellente Bildqualität (sogar bis ISO 3.200)
    • sehr robustes Gehäuse
    • optischer Sucher ist riesig
    • rasanter Autofokus
    • Akku ist leistungsstark
    • umfassendes Ausstattungspaket

    Nachteile:

    • hoher Kaufpreis
    • nicht für Einsteiger geeignet

    Sony Vollformatkameras

    Sony ist ein 1946 gegründetes Unternehmen mit Sitz in Tokio und gehört inzwischen zu den weltweit größten Elektronikkonzernen. 

    Es ist im Bereich der Unterhaltungselektronik fest etabliert und erreicht nicht zuletzt mit der Playstation unzählige Anwender auf der ganzen Welt. Auch im Bereich der Fotografie ist Sony tätig, der Fokus liegt hier in erster Linie auf der Produktion von hochwertigen Kameras und leistungsstarken Bildsensoren.

    Sony Alpha 7R V

    Sony Alpha 7R V

    Die Sony Alpha 7R V ist eine Kamera, die in erster Linie durch ihre außergewöhnliche Bildqualität überzeugt. Mit einem herausragenden 61-Megapixel-Sensor liefert sie eine Detailgenauigkeit, die nur wenige Kameras auf dem Markt erreichen können.

    Die technische Ausstattung ist vielfältig und ermöglicht es, in einer Vielzahl von Situationen und Umgebungen hervorragende Bilder zu machen. Auch der Autofokus ist schnell und präzise. Allerdings ist der Preis der Kamera recht hoch, was sie weniger geeignet für Einsteiger macht.

    Die Ergonomie ist hervorragend und die Verarbeitung erfüllt die hohen Ansprüche, die an ein Produkt in dieser Preisklasse gestellt werden. Insgesamt ist die Sony Alpha 7R V eine ausgezeichnete Kamera für Fortgeschrittene und Profis.

    Vorteile:

    • exzellente Bildqualität
    • sehr hohe Auflösung
    • robustes und kompaktes Gehäuse
    • schneller und präziser Autofokus
    • vielfältige Funktionen und umfangreiche Ausstattung

    Nachteile:

    • hoher Kaufpreis
    • Menüführung könnte intuitiver sein
    • für Einsteiger eher nicht geeignet

    Sony Alpha 7 III

    Sony Alpha 7 III

    Die Sony Alpha 7 III (24 Megapixel) ist einer der Verkaufsschlager des Konzerns, überzeugend sind in erster Linie die hervorragende Bildqualität und das hohe Arbeitstempo der Kamera. 

    Das rundum gelungene Gesamtpaket überzeugt gleichermaßen mit einem guten Preis und einer ausbalancierten Gesamtperformance. Die technische Ausstattung ist absolut überzeugend. Zwar dauert es etwas, bis du die Menüführung souverän überblickst, für technikaffine Einsteiger ist das jedoch kein wirklich großes Problem.

    Vorteile:

    • gute Verarbeitungsqualität
    • exzellente Bildqualität
    • kompaktes und robustes Gehäuse
    • hohe Serienbildgeschwindigkeit
    • gute Ausstattung
    • guter Bildstabilisator

    Nachteile:

    • Menüführung ist etwas umständlich
    • etwas begrenzte Touchfunktionalität

    Sony Alpha 7 IV

    Sony Alpha 7 IV

    Die Sony Alpha 7 IV bietet 33 Megapixel, eine gute Griffigkeit und ein gutes Bedienkonzept. Sie begeistert mit vielfältigen Funktionen, wirklich überzeugender Bildqualität und guter Performance auch bei wenig Licht. 

    Der Autofokus ist rasend schnell und kann durchaus mit deutlich teureren Modellen mithalten. Eine der wesentlichen Stärken ist die hervorragende Erkennung von Menschen und Tieren, die Augenerkennung arbeitet selbst bei winzigen Vögeln erstaunlich präzise.

    Vorteile:

    • exzellente Bildqualität
    • komplett überarbeitete Menüführung
    • Gehäuse ist leicht, robust und kompakt
    •  schneller und sehr präziser Autofokus
    • viele Funktionen und umfangreiche Ausstattung

    Nachteile:

    • Auflösung des Touchscreens ist verbesserungswürdig
    • Serienbildfunktion könnte besser sein

    Sony Alpha 1

    Sony Alpha 1

    Die Sony Alpha 1 ist das Flaggschiff von Sony und begeistert Fortgeschrittene und Profis mit einer durchdachten Gesamtperformance. Sagenhafte 50 Megapixel, hochwertige Verarbeitung und viele weitere Faktoren fügen sich zu einem ausgewogenen Kamera-Paket zusammen. 

    Eine exzellente Performance aus Autofokus, Serienbildern & Co. und die vielseitige Ausstattung bis hin zur 8K-Videofunktion lassen kaum Wünsche offen. Ergonomie und Verarbeitung genügen ebenfalls den höchsten Ansprüchen.

    Vorteile:

    • ausgezeichnete Gesamtperformance
    • exzellenter Sucher
    • hervorragende Bildqualität
    • gesamte Ausstattung auf hohem Niveau

    Nachteile:

    • hoher Kaufpreis
    • etwas unübersichtliches Menü
    • für Einsteiger eher nicht geeignet

    Panasonic Vollformatkameras

    Panasonic ist ein japanischer Elektronikkonzern, der 1918 gegründet wurde. Ursprünglich bekannt für seine Unterhaltungselektronik, hat Panasonic sein Portfolio erweitert und sich auch auf dem Kameramarkt einen Namen gemacht.

    Die Vollformatkameras des Unternehmens sind bekannt für ihre robuste Bauweise, ihre hervorragende Bildqualität und ihre innovative Technologie. Obwohl Panasonic erst seit kurzer Zeit Vollformatkameras herstellt, hat das Unternehmen bereits beeindruckende Modelle auf den Markt gebracht, die sich für Anfänger, Fortgeschrittene und Profis eignen.

    Panasonic DC-S5 II

    Panasonic Lumix DC S5 II

    Die Panasonic DC-S5 II ist eine vielseitige und benutzerfreundliche Kamera, die sich hervorragend für Einsteiger und Fortgeschrittene eignet. Mit einem 24,2-Megapixel-Sensor bietet sie eine gute Bildqualität, während das kompakte und robuste Gehäuse sicherstellt, dass sie auch in anspruchsvollen Umgebungen zuverlässig funktioniert.

    Der schnelle und präzise Autofokus ermöglicht es, auch bewegte Motive scharf zu erfassen. Trotz ihrer umfangreichen Funktionen und ihrer hohen Leistung ist die Bedienung der DC-S5 II recht intuitiv, was sie zu einer guten Wahl für Anfänger macht. 

    Allerdings ist die Akkulaufzeit etwas eingeschränkt, und es kann daher empfehlenswert sein, einen zusätzlichen Akku anzuschaffen.

    Vorteile:

    • gute Bildqualität
    • robustes und kompaktes Gehäuse
    • schneller und präziser Autofokus
    • benutzerfreundliche Bedienung
    • für Einsteiger geeignet

    Nachteile:

    • etwas begrenzte Akkulaufzeit
    • könnte mehr Funktionen bieten

    Panasonic DC-S5 II X

    Panasonic Lumix DC-S5 II X

    Die Panasonic DC-S5 II X ist ein Upgrade zur DC-S5 II und bietet mehr Funktionen und eine noch bessere Leistung. Mit einem 24,2-Megapixel-Sensor liefert sie hervorragende Bilder und ist in der Lage, 4K-Videos aufzunehmen.

    Sie hat einen robusten und wetterfesten Körper und ist mit einem schnellen und zuverlässigen Autofokus ausgestattet. Die verbesserte Akkulaufzeit und die zusätzlichen Funktionen machen sie zu einer ausgezeichneten Wahl für Fortgeschrittene und Profis. Dennoch ist sie leicht zu bedienen und kann auch für ambitionierte Anfänger geeignet sein.

    Vorteile:

    • hervorragende Bildqualität
    • robustes und wetterfestes Gehäuse
    • schneller und zuverlässiger Autofokus
    • verbesserte Akkulaufzeit
    • vielfältige Funktionen

    Nachteile:

    • höherer Preis als die DC-S5 II
    • könnte für Einsteiger zu komplex sein

    Für wen ist eine Vollformatkamera geeignet?

    Für wen lohnt sich eine Vollformatkamera?

    Nicht jeder Fotoenthusiast ist von einer Vollformatkamera begeistert und nicht wenige Profis verweisen darauf, dass APS-C Sensoren & Co. für viele Anforderungen besser geeignet sind. Das ist auch durchaus korrekt. Im Sport oder bei der Wildtier-Fotografie setzen viele Profi-Fotografen tatsächlich überwiegend auf Crop-Sensoren. 

    Der eben noch von manchen Fotografen als negativ angesehene Crop-Faktor entpuppt sich in diesem Bereich als Vorteil. Dank des kleineren Sensors erhalten die Objektive zusätzliche Reichweite. 

    Du kommst näher an dein Motiv heran und kannst Szenen vergrößern. Du siehst, dass eine Vollformatkamera nicht die Lösung für alle Fotoideen sein kann. Doch für wen eignet sich dieses Format?

    Bei der Entscheidung für oder gegen Vollformat– oder Crop-Sensoren sind die Begriffe richtig oder falsch grundsätzlich nicht angebracht. Entscheidend ist, für welche Einsatzbereiche du die Kamera verwenden möchtest. 

    Besonders geeignet ist Vollformat für:

    • Landschaftsaufnahmen
    • Naturfotografie
    • Architekturfotografie
    • Astrofotografie
    • Porträtfotografie
    • Low-Light-Szenarien
    • Aufnahmen mit Bokeh-Effekt

    Die Stärke der Vollformat-Kamera ist ihre Vielseitigkeit und die überzeugend detailreiche Bildqualität. Selbst im hohen ISO-Bereich liefert sie souveräne Ergebnisse ohne lästiges Rauschen. Für detailreiche Weitwinkelaufnahmen von atemberaubenden Naturlandschaften ist die Vollformatkamera eine wirklich gute Wahl. 

    Allerdings spricht auch nichts gegen hochwertige Crop-Kameras, die in der Regel deutlich günstiger und handlicher sind. Wenn du häufig auf Reisen bist, kann eine schwere Vollformatkamera sehr unhandlich sein. 

    Zudem erhöht sich das Gewicht meist noch durch zusätzliches Equipment, wie beispielsweise unterschiedliche Objektive. Dann ist eine handlichere Crop-Kamera möglicherweise die bessere Wahl.

    Auch mit diesen Kameras kannst du außergewöhnliche Landschafts- oder Architekturfotos erzeugen. Letztendlich ist nicht nur die Kamera ein entscheidender Faktor für gute Fotos. 

    Sie ist lediglich dein Werkzeug. Viele Fotoenthusiasten glauben, dass nur mit einer Vollformatkamera gute Fotos entstehen können. Diese Annahme ist grundlegend falsch. Wir helfen dir mit Tipps, Informationen und mehr dabei fotografieren zu lernen und dein Können kontinuierlich zu verbessern.

    Alexander
    Alexander
    Als einer der Fotoexperten bei FotografierenLernen.net hilft dir Alexander gerne, die Besonderheiten der Branche, und erklärt, warum es immer eine gute Idee ist, die 1000 Ideen im Kopf in die Fotos zu verwandeln. Er wird von Neugierde, seiner Leidenschaft für die Fotografie und den unendlichen Möglichkeiten der Bildbearbeitung, die die digitale Welt bietet, angetrieben. Die Fotografie ist nicht nur ein Hobby, sondern ein Abenteuer! Beim Fotografieren geht es darum, die persönliche Vision zu teilen. Seit 2010 konnte Alexander in seiner Kariere als professioneller Fotograf für Firmen wie: SAP, ebay oder Der Tagesspeigel arbeiten. Seine Lieblingsthemen sind Technik und Portraits. Außerdem liebt er Siberian Huskys.
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