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    StartFotoequipmentKameraBeste Nikon Kamera: Diese Modelle bieten perfekte Performance

    Beste Nikon Kamera: Diese Modelle bieten perfekte Performance

    Robustheit, eine sehr gute Bildqualität und ein schneller Autofokus in Kombination mit bestem Handling und Langlebigkeit – diese Attribute verbinden Hobby- und Profi-Fotografen rund um den Globus seit Jahrzehnten mit der Marke Nikon.

    Gerade diese Qualitäten machen es spannend, die beste Nikon Kamera ausfindig zu machen, die all diese Eigenschaften in sich vereint. Der Markt hat sich aber inzwischen stark gewandelt. Spiegelreflexkameras – einst eines der Aushängeschilder Nikons – werden immer seltener gekauft.

    Dafür steigen Kompakt- und Systemkameras weiter in der Gunst der Hobby-Fotografen. Bewährte und zukunftsorientierte Technologien vermischen sich ebenso wie Tradition und Moderne.

    Inwieweit Nikon sein Portfolio auf moderne Ansprüche ausgerichtet hat und welche Digitalkamera des japanischen Kameraherstellers die beste Performance bietet, erfährst du im folgenden Beitrag.

    Damit du dir ein besseres Bild über Produkte und Entwicklungen machen kannst, haben wir für dich auch die Hintergründe und den Werdegang Nikons in Kurzform aufbereitet.

    Inhaltsverzeichnis

    Nikon Kameras: Eine Reise durch über 100 Jahre Innovationsgeschichte

    Nikon zählt heute zu den weltweit ältesten Kameraherstellern. Die Unternehmensgeschichte reicht mehr als 105 Jahre zurück. Gegründet wurde das Unternehmen als Nippon Kogaku K. K. am 25. Juli 1917 in Japan; also bereits 20 Jahre vor dem heutigen Konkurrenten Canon. 

    Aus diesem Namen entstand 1946 schließlich der Firmen- und Markenname Nikon. Offiziell erfolgte die Umbenennung in K. K. Nikon dann aber erst im Laufe des Jahres 1988.

    Genaugenommen handelte es sich bei der Gründung vor mehr als einem Jahrhundert eigentlich um eine Fusion, bei der sich drei Unternehmen zusammenschlossen: Fujii Lens Seizo Sho, Iwaki Glass Manufacturing und Tokyo Keiki Seisaku Sho. Geschäftszweck der neuen Firma war die Herstellung optischer Geräte.

    Als Hauptsitz der Firma fungierte die japanische Hauptstadt Tokio. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Auf dem europäischen Markt wird das japanische Unternehmen seit 1962 von der in Zürich ansässigen Nikon AG Switzerland vertreten.

    Die Tradition lebt – von der Nikon I über die S-Serie bis zum Modell FA

    Im Jahr 1932 stellte das Unternehmen aus Japan mit dem Kameraobjektiv Nikkor sein erstes Highlight vor. Am 7. März 1948 führte der japanische Kamerahersteller dann die Messsucherkamera Nikon I auf den Markt. Als Vorlage hierfür diente die Kamera Contax II des deutschen Herstellers Zeiss Ikon AG (später: Carl Zeiss AG).

    Mit der zwischen 1949 und 1950 angebotenen Nikon M erlangte das Unternehmen erstmals auch internationale Aufmerksamkeit.

    Aber erst die zwischen 1950 und 1955 produzierte Serie S sorgte letztendlich für den eigentlichen Durchbruch auf den Weltmärkten. Nikons erste Kleinbild-Spiegelreflexkamera (SLR) trug den Namen Nikon F. Sie kam 1959 in den Handel.

    Die nächste Premiere erfolgte 1983, als das japanische Unternehmen mit der Modellvariante FA erst die weltweit erste SLR-Kamera mit Mehrfeldmessung und anschließend seine erste Autofokus-SLR vorstellte.

    Auch im Portfolio: Digitale Kompakt- und Bridgekameras

    Im Laufe der 1990er-Jahre führte Nikons Unternehmensführung dann eine ganze Reihe von digitalen Spiegelreflexkameras in den Markt ein. Die ab Oktober 1999 erhältliche Kamera D1 war dabei die erste digitale Profi-SLR-Kamera des traditionsreichen Unternehmens. Erst 2011 brachten die Japaner dann ihre erste kompakte, spiegellose Systemkamera (Nikon 1) heraus.

    Die Konkurrenz rund um Samsung, Sony, Olympus, Panasonic und Pentax war schon viel früher in diesen Markt eingetreten. Seit 2018 bietet Nikon jetzt auch seine Z-Serie in diesem Marktsegment an.

    Zudem findest du heute auch digitale Kompakt- und Bridgekameras in Nikons Portfolio. Die Marketingbezeichnung für diese Kameras lautet seit 1996 Nikon Coolpix.

    Nikon Kompaktkamera

    Nikon heute: Breit gefächertes Portfolio als Charakteristikum

    Im aktuellen Kamerasortiment des japanischen Herstellers verbinden sich Tradition und Moderne zu einer symbiotischen Einheit. Das Portfolio selbst präsentiert sich dabei sehr vielfältig und breit gefächert.

    Die Bandbreite an Modellen reicht von Kompakt- und Bridgekameras über spiegellose Wechselobjektivkameras sowie professionelle Vollformat-Systemkameras bis hin zu DSLRs mit APS-C Sensoren (DX) oder Vollformatsensoren (FX). Mit dem Modell F6 hat das Unternehmen dabei sogar noch eine analoge SLR-Kamera im Portfolio.

    Flexibel und individuell? Für jeden Bedarf die passende Kamera

    Ob besonders preiswerte Kameras für Einsteiger und unerfahrene Nutzer, Mittelklasse-Modelle für fortgeschrittene Hobby-Fotografen und semiprofessionelle Anwendungen oder besonders ambitionierte und professionelle Fotografen – das Spektrum an Kameramodellen bietet für jeden Anspruch und jede Intention die passenden Varianten. 

    Abgerundet wird das Portfolio durch Unterwasserkameras, ein umfassendes Zubehörprogramm sowie viele verschiedene Nikkor-Objektive.

    Verändertes Marktumfeld: Unternehmensleitung von Nikon zieht entscheidende Konsequenzen

    In den vergangenen Jahren hat sich der gesamte Kamera-Markt enorm verändert. Und zwar in eine Richtung, die gerade traditionelle und alt-eingesessene Kamerahersteller in Zugzwang bringen.

    Teilweise sogar in die Bredouille: So muss zum Beispiel das 1936 in Japan gegründete Unternehmen Ricoh ums Überleben kämpfen. Aber auch die Firma Nikon, die gemeinsam mit Canon den Markt beinahe nach Belieben dominierte, musste Federn lassen.

    Schuld daran sind nicht zuletzt auch strategische Fehler. Denn dass Smartphones und DSLMs mittel- bis langfristig die DSLRs im Hinblick auf die nicht professionelle Fotografie ins Abseits drängen werden, wird schon sehr lange prognostiziert. Und in der Tat greifen immer weniger Amateure und Hobby-Fotografen auf eine Spiegelreflexkamera zurück.

    Nikon verkaufte zwar 2021 immerhin noch mehr als 400.000 SLRs beziehungsweise DSLRs. Dennoch nimmt der prozentuale Marktanteil weiter ab.

    Alleine 2022 verlor der japanische Hersteller ganze 16,7 Prozent. Ende des vergangenen Jahres zog Nikons Geschäftsführung diesbezüglich dann auch die Notbremse. Die Konsequenz daraus: Es wird keine Neuentwicklung in Sachen DSLR mehr geben. Stattdessen liegt der Fokus fortan priorisiert auf den spiegellosen Kameras.

    Nikon Spiegelreflexkameras im Fokus: Welche Modelle bieten die beste Performance?

    Diese Entscheidung ist nachvollziehbar, macht dennoch aber schon ein wenig traurig. Denn die SLRs und DSLRs des japanischen Kameraherstellers bieten eine große Menge an Highlights und außergewöhnlichen bis einzigartigen Features.

    Geht es um Top-Leistungen von Spiegelreflexkameras, ist der Name Nikon in nahezu allen Kategorien beim Kamerakauf ganz vorn mit dabei. Da die Japaner jetzt die weitere Entwicklung im DSLR-Bereich nach eigener Aussage stoppen, stellen wir dir die besten Kameras noch einmal explizit vor.

    Dabei solltest Du aber nicht vergessen: Welche Nikon Spiegelreflexkamera letztendlich die beste Leistung, die beste Bildqualität oder das beste Handling aufweist, ist auch von den persönlichen Vorlieben und der individuellen Wahrnehmung abhängig. Zudem beeinflussen Faktoren wie beispielsweise Objektive unterschiedlich stark die Bildschärfe.

    Dies sind die besten Spiegelreflexkameras von Nikon

    Nikon D7500 – Diese Kamera bietet dir das beste Preis-Leistungs-Verhältnis

    Nikon D7500

    Du hast hohe Ansprüche an die Fotografie an sich und erst recht an deine Kamera, möchtest aber kein kostspieliges Profi-Modell kaufen? Dann stellt die D7500 eine sehr gute Lösung für dich und deine Vorhaben dar.

    Die Mischung macht es dabei: Eine hohe Bildqualität, viele Funktionen und Einstellungsmöglichkeiten, dazu viel Tempo für eine Performance voller Action und eine Akkulaufzeit für echte Fotomarathons – das sind Technik, Ausstattung und Handling auf den Punkt gebracht.

    Du erhältst die semiprofessionelle Spiegelreflexkamera ohne Objektiv bereits ab einem Preis von rund 900 Euro. Entscheidest du dich für den Nikon D7500 Kit 18-140 mm, sind rund 1.150 Euro fällig. Für diesen erschwinglichen Preis gibt es dann eine richtig satte Leistung.

    Im Detail: Orientierung an Profi-Modellen ist unverkennbar

    Ausgestattet ist die Camera dabei mit vielen Komponenten, die der japanische Hersteller ursprünglich im teureren Profi-Modell Nikon D500 verbaut hat. Dies betrifft zum Beispiel den hochgradig lichtempfindlichen Sensor.

    Dieser punktet mit einer ausgezeichneten Bildschärfe. Vor allem bei entsprechend hoher ISO-Einstellung und schlechten Lichtverhältnissen fällt das besonders stark ins Gewicht.

    Ob Tageslicht, Dämmerlicht oder Nachtaufnahmen – die Nikon Kamera liefert sehr detailreiche und dabei knackig scharfe Fotos. Auch die überaus kontrastreiche Farbwiedergabe überzeugt in allen Belangen.

    Die Bildschärfe lässt in der Regel erst ab etwa ISO 4.000 ganz langsam nach. Selbst Aufnahmen mit ISO 51.200 sind im Hinblick auf den Gesamteindruck noch vergleichsweise ansehnlich.

    Lediglich geringe Abstriche beim Filmen in Full HD oder 4K

    Auch der Autofokus liefert beim Fotografieren eine Top-Leistung: sehr exakt, dabei richtig schnell und zudem mit guter Gesichtserkennung. Der Profi-Sensor beeinflusst aber auch das Filmen beziehungsweise das ganze Filmerlebnis.

    Die 4K-Auflösung mit 3840 x 2160 Pixel sorgt für sehr scharfe und detailreiche Videoaufnahmen. Pro Sekunde kannst du bis zu 30 Bilder filmen. Bei 1920 x 1080 Pixel (Full HD) sind es sogar 60 Bilder pro Sekunde.

    Der Autofokus ist im Gegensatz zu seiner Foto-Performance trotz Kontrastmessverfahren beim Filmen bisweilen allerdings ein bisschen langsam. Mit der D7500 setzt du auch auf lange Laufzeiten.

    Dafür sorgt der überarbeitete Akku EN-EL15A, der mit nur einer Akkuladung knapp 3.700 Fotos schafft. Kurzum: Für den Preis zählt die D7500 ganz klar zu den besten Modellen des japanischen Traditionsunternehmens.

    Von diesen Vorteilen profitierst du:

    • hohe Bildqualität
    • sehr lichtempfindlicher Sensor
    • besonders schneller Autofokus mit genauer Schärfenachführung
    • sehr hohe Akkuausdauer
    • üppige Ausstattung
    • flottes Arbeitstempo

    Auf diese Schwachstellen musst du dich einstellen:

    • vergleichsweise langsamer Autofokus im LiveView
    • kein zweiter Speicherslot integriert
    • Sensor und Display mit reduzierter Auflösung

    Nikon D780 – Hier gibt es sehr viel Qualität für einen günstigen Preis

    Nikon D780

    Die DSLR D780 macht sowohl bei der verbauten Technologie und der Ausstattung als auch beim Preis eine außerordentlich gute Figur. Dabei kombiniert die Film- und Fotokamera ein robustes und stabiles Gehäuse aus einer widerstandsfähigen Magnesiumlegierung mit einem flotten AF 24-Megapixel-Sensor, einem klappbarem Touchscreen und einer langen Akkulaufzeit.

    Zudem steht die DSLR auch für ein hohes Arbeitstempo sowie eine durchweg gute Bildschärfe mit gestochen scharfen Fotos. Mit Preisen von knapp unter 1.900 Euro bleibt die Kamera dabei relativ erschwinglich.

    Den nackten Body gibt es sogar schon ab etwa 1.400 Euro. Ebenso wie die D7500 gehört die DSLR damit zu den besten Kameras im Portfolio des japanischen Herstellers.

    Der Profi-Sensor trotzt auch schlechten Lichtverhältnissen

    Schon das Handling ist beeindruckend einfach für eine eigentlich sehr komplexe Modellvariante. Die Highlights reihen sich dabei wie Perlen auf der Schnur aneinander. Gerade der verbaute 24-Megapixel-Sensor wird dein Fotografen-Herz höher schlagen lassen.

    Er bietet schlichtweg bei allen Lichtverhältnissen eine Top-Performance. Die Aufnahmen sehen selbst mit ISO 6400 noch immer gut aus. Auch auf den überzeugend schnellen Phase-Change-Autofokus kannst du dich freuen.

    Insbesondere im LiveView bietet er beim Fotografieren und Filmen spürbare Vorteile. Den integrierten Sucher nutzt du am besten für Sport- und Actionfotos schauen. Nutzerinnen und Nutzer am besten durch den Sucher. Das wirkt wie ein Geschwindigkeitsboost.

    Autofokus-System überzeugt durch hohes Tempo und exakte Fokussierung

    Der 24-Megapixel-Vollformat-Sensor (23,9 x 35,9 Millimeter) arbeitet mit einem Expeed-6-Bildprozessor zusammen. Aus dieser Zusammenarbeit entspringen detailreiche, kontraststarke und scharfe Fotos mit einer sehr natürlichen Farbwiedergabe.

    Auch bei höherer ISO-Einstellung und wenig Licht entstehen so Qualitätsaufnahmen. Das Autofokus-System der D780 bietet ein grundsätzlich hohes Tempo und stellt 51 Messpunkte zur Verfügung. Du kannst zudem ein weiteres AF-System nutzen.

    In diesem Fall wählst du bis zu 273 Messpunkte im Rahmen einer Phase-Change-Messung im LiveView. Besonders hilfreich präsentiert sich dabei die Möglichkeit zur automatischen Kalibrierung für jedes angesetzte Objektiv. Das gewährleistet eine besonders exakte Fokussierung.

    Filmen mit professionellem Anspruch jederzeit möglich

    Bildprozessor und Sensor ermöglichen beim Filmen beste Voraussetzungen. Maximal 30 Bilder pro Sekunde sind in 4K (3840 x 2160 Pixel) möglich. Bei Aufnahmen in Full HD sind es 120 Bilder pro Sekunde. Außerdem lassen sich Videos im HDR- oder Log-Format aufnehmen.

    Unabhängig vom Format erstellst du mit der D780 sehr scharfe und detailreiche Videos. Hinzu kommen ein guter beziehungsweise schneller AF inklusive Augenerkennung sowie ein ordentlicher Ton. Nervig ist nur der deutlich hörbare Autofokus, was allerdings meistens mit den Objektiven zusammenhängt.

    Von diesen Vorteilen profitierst du:

    • hohe Bildqualität beim Fotografieren und Filmen
    • kein Qualitätsverlust bei wenig Licht
    • lange Akkulaufzeit
    • robustes, widerstandsfähiges Gehäuse
    • exakter und schneller Autofokus bei Fotos und Videos
    • moderne Ausstattung

    Auf diese Schwachstellen musst du dich einstellen:

    • hörbarer Autofokus bei Videos
    • teilweise ungenaue Augenerkennung
    • nur im Live-View-Modus volles Serientempo

    Nikon D850 – beste alte Kamera: Vor sechs Jahren und auch noch heute echte Spitzenklasse

    Nikon D850

    Die Nikon D850 ist jetzt zwar schon rund sechs Jahre alt, gehört aber nach wie vor in die Kategorie der besten DSLR Vollformatkameras. Alleine das aus einer Magnesiumlegierung gefertigte Gehäuse setzt immer noch Standards in Sachen Robustheit, Ergonomie, Widerstandsfähigkeit sowie Wetterfestigkeit.

    Das gilt ebenso für die gut platzierten Bedienelemente, die dir zu jeder Zeit eine intuitive Handhabung ermöglicht. Auch das große Schulter-Display in Kombination mit einer benutzerfreundlichen Oberfläche und einem übersichtlichen Menüsystem bringen dir absoluten Mehrwert: Alle Einstellungen lassen sich einfach und schnell ganz individuell anpassen.

    Autofokus und Sucher liefern beste Leistungen in allen Belangen

    Blickst du dann auf die inneren Werte der D850, wird noch mehr deutlich, wieso die Kamera als eine der besten Lösungen für das Fotografieren und Filmen angesehen werden. Hervorzuheben ist diesbezüglich vor allem der außergewöhnlich helle und klare Sucher. Er sorgt für eine herausragende Bildkomposition.

    Auch der präzise und leistungsfähige Autofokus, der ursprünglich nur in der Modellvariante D5 zu finden war, zeigt nach all den Jahren noch eine Top-Leistung. Somit zeigt die DSLR insbesondere in den Bereichen Action- und Sportfotografie eine exzellente Performance.

    Die Bildschärfe als das wichtigste Kriterium bietet dir beeindruckende Ergebnisse. Nicht viele modernere Kameras bekommen das so gut hin. Möglich macht diese hochwertige Bildqualität die Kombination aus hochauflösenden 45,7-Megapixel-Full-Frame-Sensor und vielfältigen Funktionen für einen erweiterten Dynamikumfang.

    Fortschrittliches AF-System mit insgesamt 153 Fokuspunkten

    Die Auflösung behauptet sich auch jetzt noch im Hinblick auf die heutigen Standards. Besonders überzeugend ist die hohe Detailgenauigkeit, was zum Beispiel für die Landschafts- und Architekturfotografie ein wesentliches Kriterium darstellt.

    Zudem glänzt die D850 mit einem fortschrittlichen, schnellen und genauen AF-System mit insgesamt 153 Fokuspunkten.

    Darin enthalten sind auch 99 Kreuzsensoren. Für Sportveranstaltungen, Action-Szenen und andere Dynamik-lastige Anforderungen setzt du mit der D850 auf eine der besten Lösungen. Das einzige Manko: Es fehlen die moderne Motiverkennung sowie ein Bildstabilisator. Bei den aktuellen Systemkameras ist das längst Standard.

    Zudem erlaubt sich der Autofokus im LiveView manchmal Ungenauigkeiten. Mindestens rund 2.300 Euro musst du für die Nikon D850 investieren. Gebraucht wird sie bereits ab 1.400 Euro angeboten. Dieses Geld ist dann aber auch in eine sehr gute Foto- und Filmkamera investiert.

    Von diesen Vorteilen profitierst du:

    • auch bei hoher Iso tolle Bildschärfe
    • schneller Autofokus
    • lange Akkulaufzeit
    • sehr üppige Ausstattung inklusive UHD, 8K-Timelapse sowie Klapp-Touchscreen
    • exakter und schneller Autofokus bei Fotos und Videos
    • moderne Ausstattung

    Auf diese Schwachstellen musst du dich einstellen:

    • keine moderne Motiverkennung
    • kein integrierter Bildstabilisator
    • AF schwächelt im Live-View-Modus

    Nikon Objektiv

    Das Nikon Z-System – auf diese Systemkameras will Nikon sich jetzt konzentrieren

    Der Entwicklungsstopp hinsichtlich der DSLRs ruft natürlich weitere Veränderungen hervor. Das Z-System rückt als Kameratyp dadurch noch stärker in den Fokus. Das Herzstück der Z-Serie bildet der innovative Objektivanschluss Z-Mount.

    Er stellt die Basis für Vielseitigkeit, Flexibilität und Bildqualität von Nikons Z-Kameras dar. Das spiegelt sich insbesondere in einer hervorragenden Lichtausbeute sowie einer beeindruckenden Bildschärfe wider.

    Außerdem bieten einige Modelle Nikon Z Objektive, die eine verbesserte Leistung bei schlechtem Lichteinfall und beeindruckende Bokeh-Effekte bieten. In welche Richtungen die kommenden Entwicklungen gehen, wird spannend.

    Nimmst du die Verkaufszahlen und die Beliebtheit als Gradmesser, dominieren aktuell die Modelle Z fc, Z30 und Z50 das Geschehen in der preisgünstigeren Nikon-Welt. Geht es um Kameras mit Vollformat, bietet dir das Z-System noch mehr Auswahlmöglichkeiten und Qualität.

    Nikon Z fc: Die beste Kamera im Retro-Look

    Nikon Zfc

    Die Nikon Z fc verkörpert eine stylische Retro-Kamera, die charakterstark und designorientiert auftritt. Besonders auffällig präsentiert sich der neig- und drehbare Monitor und das schwarze Gehäuse. Letzteres ist sichtbar strukturiert und erinnert mit seiner silbrig-metallischen Maserung an einen Fotoapparat aus der analogen Zeit der Fotografie.

    Dieser Eindruck ist auch genau so geplant. Denn der spiegellosen Kamera Z fc diente die in den 1980er-Jahren gebaute Spiegelreflexkamera Nikon FM2 als Inspirationsquelle. Das erkennst du dann auch auf Anhieb an den authentischen Designdetails.

    Auch technisch besticht die Retro-APS-C-Systemkamera auf hohem Niveau

    Die Kamera beeindruckt aber nicht nur durch ihr Design, sondern überzeugt auch durch technische Finesse und spannende Features. Neben einer selbst bei schwachem Licht gute Bildschärfe sorgt vor allem der sicher fokussierende Hybrid-Autofokus.

    11 Bilder pro Sekunde sind bei diesen Cameras durchaus möglich. Die genau 209 AF-Messfelder des Sensors decken gut 90 Prozent der Bildausschnitte ab. Zum Einsatz kommt zudem ein hochauflösender CMOS-Sensor im DX-Format.

    Mit seinen 20,9 Megapixeln Auflösung gewährleistet er Fotoaufnahmen und 4K-UHD-Videos mit großer Detailtreue, Klarheit und beeindruckender Schärfe. Der flotte Bildprozessor Expeed 6 unterstützt zusätzlich die Sensor-Performance. Das verbessert noch einmal die Möglichkeiten, besonders lebendige Vlogs zu erstellen.

    Das Picture-Control-System für noch mehr Flexibilität

    Freuen kannst du dich außerdem auf die besten Full-HD-Zeitlupensequenzen, einen starken Dynamikumfang und rasante Bildserien mit kaum nennenswertem Bildrauschen. Als Extra-Bonus spendiert der Hersteller der Z fc das markeneigene Picture-Control-System, das dir 20 kreative Features und acht Bildkonfigurationen.

    Zusammen mit zwei Zoomobjektiven bezahlst du aktuell zwischen 1.000 und 1.100 Euro für Z fc Kameras im stylischen Retro-Look. Etwa drei- bis vierhundert Euro weniger musst du aufbringen, wenn du dich für das nackte Gehäuse entscheidest.

    Dafür erhältst du dann eine Kamera, die einen optischen Blickfang darstellt, aber auch mit einer fast tadellosen Performance aufwartet.

    Von diesen Vorteilen profitierst du:

    • sehr gute bis gute Bildqualität bis ISO 3.200
    • schickes Design im ästhetischen Retro-Look
    • zeitgemäße 4K-Video-Funktionen
    • umfangreiche Ausstattung
    • Direktzugriff auf ISO und Verschlusszeit
    • dreh- und schwenkbarer Touchscreen

    Auf diese Schwachstellen musst du dich einstellen:

    • kein integrierter Bildstabilisator
    • ergonomisch mit Schwächen (rutschig, fehlender Griff)
    • lediglich UHS-I-Standard
    • mitunter ungenaue Farbwiedergabe

    Nikon Z30: Eine der besten Kameras zum Vloggen in exzellenter Videoqualität

    Nikon Kamera Z30

    Bereits für unter 800 Euro erhältst du die Nikon Z30. Für YouTuber und Vlogger gibt es obendrein Kits mit Z DX Nikkoren sowie attraktives Streaming-Zubehör. Das sind dann auch genau die Zielgruppen, die von der Z30 angesprochen werden. Dementsprechend exzellent präsentiert sich dann auch die Videoqualität.

    Die Fotoqualität fällt demgegenüber zwar leicht ab, bewegt sich aber noch auf Augenhöhe mit Kameras wie der Z fc oder der Z50. Damit eignet sich die kompakte und leichte Systemkamera auch für einen Einsatz als Zweitkamera auf Reisen.

    Sofern du auf den nicht integrierten Sucher verzichten kannst, stellt die Z30 eine vollwertige und leistungsstarke APS-C-Kamera dar.

    Von diesen Vorteilen profitierst du:

    • besonders kompakte Bauweise
    • durchgehend gute Fotoqualität
    • exzellente Videoqualität
    • sehr hohe Bildrate mit rund elf Bilder pro Sekunde
    • schneller und treffsicherer AF
    • sehr viele Einstellungsmöglichkeiten

    Auf diese Schwachstellen musst du dich einstellen:

    • kein integrierter Sucher
    • Blitzgerät fehlt
    • Kontrastanhebung nicht abschaltbar
    • auf eine Body-VR wird verzichtet

    Nikon Z50: Fotografieren einfach gemacht durch schnellen Lernerfolg

    Nikon Z50

    Sehr leicht, besonders klein und dabei bezahlbar: Mit der Nikon Systemkamera Z50 nimmst du unabhängig von den Licht- und Wetterverhältnissen tolle Fotos trotz etwas geringerer Auflösung.

    Zudem punktet die Nikon Digitalkamera mit einem komfortablen Handling und einer einfachen Bedienung. Möchtest du fotografieren lernen, stellen diese Eigenschaften beste Voraussetzungen für einen schnellen Lernerfolg dar.

    Auch die Arbeitsgeschwindigkeit bietet reichlich Tempo. Der integrierte AF führt die Schärfe dabei stets sehr gut nach und arbeitet insgesamt sehr zuverlässig. Natürlich lassen sich auch Videos mit der Z50 erstellen.

    Das Ergebnis dabei ist ordentlich, aber längst nicht so qualitätsstark und scharf wie im Foto-Bereich. Rund 740 Euro musst du aktuell im Mindestfall für kompakte Allround-Kameras dieser Art bezahlen.

    Von diesen Vorteilen profitierst du:

    • ausgezeichnete Bildschärfe bei Fotos
    • sehr guter Bildstabilisator an Bord
    • reaktionsschneller Autofokus
    • einfache Steuerung per App
    • komfortables Handling

    Auf diese Schwachstellen musst du dich einstellen:

    • Videoqualität könnte teilweise besser sein
    • vergleichsweise kleine Objektivauswahl
    • kein Bildstabilisator

    Bildqualität von Nikon Kameras

    Diese Nikon Kameras bilden im Z-System die Vollformat-Fraktion

    • Nikon Z6 II: Kameras dieser Art gewährleisten eine hohe Serienbildgeschwindigkeit und einen schnellen Autofokus. Zudem hast du Zugriff auf erweiterte Videooptionen. Auch diese Variante gilt noch als Einsteigerkamera.
    • Modell Z f: Die Retrokamera mit Vollformatsensor hinterlässt optisch einen Top-Eindruck. Dabei profitierst du von einer sehr hohen Bildqualität und einer exzellenten Autofokus-Leistung.
    • Nikon Z7 II: Detailgenauigkeit, eine hohe Auflösung und eine professionelle Bildschärfe machen die Z7II zu einem Spezialisten für das Herausstellen von Farben und Details.
    • Modell Z 8: Diese spiegellose Vollformatkamera zählt zu den Profi-Modellen. Sie kombiniert Kompaktheit und Geschwindigkeit mit einer hohen Auflösung und bietet ein außergewöhnliches Spektrum an Spezifikationen.
    • Nikon Z9: Die High-End-Kameraversion überzeugt mit feinster Technologie, überragender Bildqualität und beeindruckender Geschwindigkeit.

    Beste Nikon Kamera: Bridgekamera Coolpix P1000 für Zoom-Effekte

    Oder hast du Lust auf eine ganz besondere Alternative zu Spiegelreflexkameras und Systemkameras? Dann solltest du dir einmal die Digitalkamera Coolpix P1000 anschauen. Denn diese Digitalkamera beweist, dass auch Bridgekameras eine gute Performance liefern können.

    Nikon Coolpix P1000: Trotz Schwächen die beste Kamera für fotografische Annäherung

    Nikon Coolpix P1000

    Hierbei handelt es sich um eine digitale Bridgekamera, die mit einem 125-fachen optischen Mega-Zoom ausgestattet ist. Das ist aber noch nicht alles: Die Coolpix P1000 verfügt zusätzlich noch über einen Dynamik Fine Zoom bis 6000 mm.

    Das bedeutet in erster Linie eine bislang nicht erreichte Annäherung an weit entfernte Motive. Dadurch profitierst du vor allem beim richtig Fotografieren oder Filmen von Tieren und Objekten in weiter Ferne.

    Schon die 24 – 3000 mm stehen dabei für einen phänomenalen Brennweitenbereich. Verwendest du den 250-fachen Digital Fine Zoom, bekommt das Wort Nähe eine ganz neue Bedeutung. Der integrierte 16,0 Megapixel CMOS-Sensor garantiert dabei für rauscharme Aufnahmen und sehr hohe Empfindlichkeitsreserven.

    Vorteile und Nachteile halten sich bei der Coolpix P1000 die Waage

    Zudem überzeugt die Kamera mit einem meistens schnellen AF sowie dem verbauten optischen 5-Achsen Bildstabilisator (VR). Für verwacklungsfreie Aufnahmen sorgt dabei die Dual-Detect-Technologie. Diese realisiert längere Belichtungszeiten im Rahmen von maximal fünf Lichtwertstufen.

    Möchtest du Video-Clips erstellen, filmst du in 4K-UHD-Qualität (entspricht 2160/30p). Deine Aufnahme teilst du mit Wifi-Funktion oder alternativ via Bluetooth-Funktion. Weitere Komponenten wie ein externer Systemblitzanschluss und ein Zoom Stereo-Mikrofon runden die satte Ausstattung ab.

    Hervorragende Bildqualität trifft auf ein häufig behäbiges Arbeitstempo

    Die Bildschärfe der Aufnahmen ist gerade im Nahbereich hervorragend. Demgegenüber überzeugt das Arbeitstempo der Coolpix P1000 nur mit deutlichen Abstrichen. Die Arbeitsgeschwindigkeit der Kamera überzeugt nur zum Teil. Somit sind zum Beispiel längere Fotoserien nicht wirklich realisierbar. Zudem zeigt der AF am Teleende mitunter Schwächen.

    Insgesamt erscheint die gesamte Performance des Öfteren etwas behäbig. Wartezeiten sind nicht selten. Rund 890 Euro kostet die günstigste Variante. Wenn du dich auf das Fotografieren mit Zoom fokussierst, stellt die Kamera trotz des nicht gerade flotten Arbeitstempos die beste Lösung in dieser Preisklasse dar.

    Von diesen Vorteilen profitierst du:

    • beste Eignung für die Tier- und Objektfotografie
    • sehr angenehmes Handling
    • toller Mega-Zoom
    • verbesserter Videomodus in 4K
    • ausklapp- und schwenkbarer Touchscreen-Monitor

    Auf diese Schwachstellen musst du dich einstellen:

    • im Telebereich ist der Bildstabilisator ineffektiv
    • in der langen Brennweite mit Auflösungsabfall
    • geringere Akkulaufzeit als das Vorgängermodell
    • kein Raw-Konverter
    Alexander
    Alexander
    Als einer der Fotoexperten bei FotografierenLernen.net hilft dir Alexander gerne, die Besonderheiten der Branche, und erklärt, warum es immer eine gute Idee ist, die 1000 Ideen im Kopf in die Fotos zu verwandeln. Er wird von Neugierde, seiner Leidenschaft für die Fotografie und den unendlichen Möglichkeiten der Bildbearbeitung, die die digitale Welt bietet, angetrieben. Die Fotografie ist nicht nur ein Hobby, sondern ein Abenteuer! Beim Fotografieren geht es darum, die persönliche Vision zu teilen. Seit 2010 konnte Alexander in seiner Kariere als professioneller Fotograf für Firmen wie: SAP, ebay oder Der Tagesspeigel arbeiten. Seine Lieblingsthemen sind Technik und Portraits. Außerdem liebt er Siberian Huskys.
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